Rheinisch-Bergischer Kreis
Polizei warnt vor neuer Erpressungsmasche
Rheinisch-Bergischer Kreis - Eine Erpressungsmasche, die bereits im Ruhrgebiet für Unruhe sorgt,
ist auch im Rheinisch-Bergischen Kreis angezeigt worden.
Unbekannte versuchen Männer mit der Behauptung, man verfüge über
Videoaufnahmen von ihnen während der Masturbation, zu erpressen.
Wie die Bochumer Polizei bereits am Montag, 7.5., berichtete, handelt
es sich um einen Trojaner, der Zugriff auf Computer nimmt. In E-Mails
und Briefen behaupten die Erpresser, dass man Zugriff auf den PC und
speziell die Kamera genommen und Videoaufnahmen gefertigt habe.
Diese würden zeigen, wie die Opfer angeblich beim Besuch von
Pornoseiten masturbieren. Gefordert werden von den Tätern 500 Euro.
Bei Nichtzahlung werde das Bildmaterial angeblich an alle
gespeicherten Kontakte (Email, Social Media, etc.) des Betroffenen
gesendet.
Bisher wurde vier Mal bei der Polizei RheinBerg Anzeige erstattet,
wobei davon auszugehen ist, dass die Dunkelziffer deutlich höher
liegt. Die Auswahl der Adressaten scheint nach jetzigem
Ermittlungsstand rein willkürlich.
Die Polizei rät, nicht auf die Forderungen einzugehen und
stattdessen Anzeige zu erstatten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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