Bergisch Gladbach
Rollstuhlfahrerin schwer verletzt - Fahrradfahrer flüchtig
Bergisch Gladbach - Eine 45-jährige Rollstuhlfahrerin ist am Sonntagvormittag, 14.10., im
Strundetal schwer verletzt worden.
Die Bergisch Gladbacherin war zusammen mit ihrem Mann gegen 11 Uhr auf
dem Wanderweg zwischen Mühlenberg und Papiermuseum unterwegs. Auf der
Rückseite des Strundeparks - wo der Wanderweg kurz von beiden Seite
steil ansteigt - stellte der Ehemann den Rollstuhl auf der Kuppe ab,
um einen Schwarzangler zur Ordnung rufen zu können.
Als er sich am Bachbett mehrere Meter unterhalb seiner Frau befand,
hörte er nur noch laute Schreie seiner Frau. Sie war mit ihrem
Rollstuhl den Abhang hinabgestürzt und erlitt dabei schwere
Verletzungen, die aktuell noch intensivmedizinisch behandelt werden.
Die Geschädigte schilderte später, dass sie auf der Kuppe von einem
Radfahrer angesprochen wurde, weil sie die Durchfahrt blockierte. Er
schob den Rollstuhl so weit in Richtung Abhang, dass sich die
Vorderräder genau an der Kante befanden.
Als sich der Radfahrer wieder auf sein Rad schwang, kippte der
Rollstuhl nach vorne. Der Radfahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich
um die schreiende Frau zu kümmern. Bisher ist nur bekannt, dass er
circa 50-60 alt war und mit einem roten Fahrrad unterwegs war. An dem
Rad befand sich ein silberfarbener Anhänger.
Eine Zeugin (etwa 30-35 Jahre alt), die mit einem circa acht Jahre
alten Jungen unterwegs war, lieh sich ein Handy eines Unbeteiligten
und setzte die Rettungskette in Gang. Die Polizei RheinBerg sucht nun
diese Zeugin, die mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Angaben zu dem
Radfahrer machen kann.
Weiterhin werden weitere Personen gesucht, die nähere Angaben zu dem
Radfahrer machen können. Hinweise bitte unter 02202 205-0.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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