Wohnungsbrand
Schlafende Frau aus verrauchter Wohnung gerettet

Lückerath - Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises
wurde in der Nacht vom Samstag auf Sonntag um 1.35 Uhr per Notruf 112
über Brandgeruch in einem Mehrfamilienhaus in der Elisabethstraße im
Stadtteil Lückerath von Bergisch Gladbach informiert.

Aufgrund des noch laufenden Paralleleinsatzes im Stadtteil Refrath
wurde der noch in Bereitschaft befindliche ehrenamtliche Löschzug
Bensberg sowie die kurz vorher eingerückten und einsatzbereiten
Kräfte der hauptamtlichen Wache Nord an die Einsatzstelle entsandt.
Weiterhin wurde der ehrenamtliche Einsatzführungsdienst 2 (B-Dienst
2) sowie der Rettungsdienst der Feuerwehr Bergisch Gladbach alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte des ehrenamtlichen Löschzuges
Bensberg konnte Brandgeruch ausgehend einer Wohnung bestätigt werden.
Die Melderin konnte den Einsatzkräften der Feuerwehr einen Schlüssel
der betroffenen Wohnung aushändigen. Nach dem Öffnen der
Wohnungstüre wurde eine starke Verrauchung der Wohnung festgestellt.
Unter Atemschutz wurde die Wohnung durchsucht und eine weibliche
Person schlafend im Rauch vorgefunden. Sie wurde umgehend durch die
Kräfte der Feuerwehr in Sicherheit gebracht und rettungsdienstlich
versorgt. Zur weiteren Behandlung wurde die Bewohnerin mit
notärztlicher Begleitung in ein örtliches Krankenhaus verbracht.

Die weitere Kontrolle der Wohnung ergab angebranntes Kochgut auf dem
Herd in der Küche als Ursache für die Rauchentwicklung. Das Kochgut
wurde ins Freie gebracht und die Wohnung durch die Feuerwehr
gelüftet.

Nur durch die Aufmerksamkeit der Nachbarin und ihrem offensichtlich
guten Geruchssinn ist es zu verdanken, dass die Bewohnerin der
verrauchten Wohnung noch rechtzeitig von der Feuerwehr gerettet werden
konnte. Rauchmelder waren in der Wohnung offensichtlich nicht
installiert. Diese hätten frühzeitig auf die Verrauchung der Wohnung
und die drohende Gefahr hingewiesen und die Bewohnerin geweckt.

Die Wohnung ist bis auf einen leichten Sachschaden in der Küche
weiterhin bewohnbar.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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