Bergisch Gladbach
Sturmtief „Yulia“ bescherte der Feuerwehr arbeitsreichen Sonntag
Bergisch Gladbach - Die zusätzlich für den Karnevalsumzug in der Stadtmitte in Dienst
gestellten Einheiten hatten gerade ihre Positionen am Zugweg
eingenommen, da wurde unter Beteiligung der Feuerwehr entschieden, den
Karnevalszug aufgrund der drohenden Sturmböen abzusagen. Das
Sicherheitsrisiko für die Jecken war aus Sicht des Veranstalters und
der Ordnungsbehörden zu hoch.
Bis in den Abend hinein wurde die Feuerwehr Bergisch Gladbach zu mehr
als einem Dutzend wetterbedingten Einsätzen im Stadtgebiet gerufen.
Beim Großteil der Einsätze handelte es sich um umgestürzte Bäume
auf der Fahrbahn, lose Gebäudeteile und Dachziegel.
Weiterhin gab es einen Wasserschaden und sonstige Hilfeleistungen. Die
zusätzlich für den Karnevalszug in Dienst gesetzten ehrenamtlichen
Kräfte verblieben bis gegen 17.30 Uhr auf der Wache.
Gegen 13 Uhr kam es in einem Umspannwerk der RWE AG an der Senefelder
Straße Ecke Scheidtbachstraße unmittelbar an der Zugaufstellung des
Karnevalszuges zu einem lauten Knall mit Lichtbogen und
Rauchentwicklung.
Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises
entsandte umgehend die hauptamtlich besetzte Feuerwache 1 an die
Einsatzstelle. Da sich ein Mannschaftstransportfahrzeug der Feuerwehr
ebenfalls bei der Zugaufstellung befand, wurde auch dieses Fahrzeug
zur Erkundung eingesetzt.
Die Kräfte der Feuerwehr sperrten den Gefahrenbereich weiträumig ab.
Unterstützt wurden die Kräfte der Feuerwehr von Kräften des
Deutschen Roten Kreuzes, die sich ebenfalls bei der Zugaufstellung
befanden. Der ebenfalls alarmiert Stördienst der RheinEnergie und der
RWE übernahmen die Einsatzstelle nach ihrem Eintreffen. Berichten zu
Folge, gab es aufgrund des Schadens an dem Umspannwerk einen
kurzzeitigen Stromausfall in weiten Teilen von Bergisch Gladbach.
- uw
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.