Overath
Verfolgungsfahrt endete nach kurzer Fahrt freiwillig
Overath - Am Freitagabend, 15.3., gegen 21.40 Uhr meldete sich ein 54-jähriger
Verkehrsteilnehmer bei der Polizei, der Angaben zu einem
Verkehrsdelikt machte.
Hierbei gab dieser an, dass ein Fahrzeugführer Schlangenlinien fahren
würde und dabei auch die Fahrspur des Gegenverkehrs nutze. Dieser sei
von Marialinden in Richtung der Autobahnauffahrt Untereschbach
unterwegs.
Auf der Autobahn in Richtung Köln konnte sich die Polizei vor das
verdächtige Fahrzeug setzen. An der Ausfahrt Moitzfeld sollte dieses
von der Autobahn gelotst werden, um den Fahrer und das Fahrzeug zu
kontrollieren. Der Streifenwagen befand sich bereits in der Ausfahrt,
als sich der Fahrzeugführer plötzlich entschied, doch weiter auf der
Autobahn zu bleiben, um seine Fahrt in Richtung Köln fortzusetzen.
Aufgrund von Fahndungsmaßnahmen befanden sich weitere
Polizeifahrzeuge im Nahbereich, so dass diese zu dem flüchtigen
Fahrzeug aufschließen konnten.
Dem Fahrzeugführer wurden erneut Anhaltezeichen gegeben. Dieser
verlässt schließlich an der Ausfahrt Bensberg die Autobahn, fährt
auf den Refrather Weg und setzt seine Fahrt zunächst in Richtung
Köln fort. Hier hatte ein Streifenwagen schließlich die
Möglichkeit, sich erneut vor das flüchtige Fahrzeug zu setzen.
Ein weiterer Streifenwagen befand sich noch hinter dem Fahrzeug. Der
Fahrzeugführer bremste schließlich sein Fahrzeug ab und hielt an.
Zuvor schmiss er jedoch noch einen Gegenstand aus dem Fahrzeug.
Im Rahmen der anschließenden Kontrolle wurde unter anderem
erheblicher Alkoholgeruch festgestellt. Der 38-jährige
Fahrzeugführer wurde der Polizeiwache zugeführt. Dort wurde ihm eine
Blutprobe wegen Alkohol und Drogen entnommen. Eine gesonderte Anzeige
wegen Verstoß nach dem Betäubungsmittelgesetz wurde ebenfalls
gefertigt.
Der Führerschein wurde sichergestellt. Die Mutter des 38-jährigen
musste noch zur Polizeiwache kommen, da dieser keine Ausweispapiere
mitführte.
- uw
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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