Danke an alle Sicherheitskräfte
Wir haben uns an allen Sessionstagen sicher gefühlt
Bergisch Gladbach / Rheinisch-Bergischer Kreis - An den Karnevalstagen zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch
fanden im Stadtgebiet diverse Straßen-, Saal- und Zeltveranstaltungen
statt und erforderten aufgrund der großen Besucherzahlen der
einzelnen Veranstaltungen eine besondere Einsatzplanung von Feuerwehr
und Rettungsdienst.
Dies waren allein:
• sechs Karnevalsumzüge und
• zwölf größere Karnevalsveranstaltungen.
In Folge der Karnevalsumzüge war mit Behinderungen bei der Anfahrt zu
möglichen Einsatzstellen bzw. der Erreichbarkeit der Feuerwehrhäuser
für die Angehörigen der ehrenamtlichen Löschzüge sowie einem
erhöhten Einsatzaufkommen im Rettungsdienst zurechnen.
Durch die Feuerwehr Bergisch Gladbach wurde daher im Vorfeld in enger
Abstimmung mit dem Rheinisch-Bergischen Kreis, der städtischen
Ordnungsbehörde und der Kreispolizeibehörde der Bedarf an
zusätzlichen Einsatzkräften und -mitteln sowie deren Stationierung
während der Karnevalstage im Stadtgebiet festgelegt.
Rettungsdienst:
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach betreibt im Stadtgebiet regulär vier
rund um die Uhr besetzte Rettungswagen und zwei
Notarzteinsatzfahrzeuge sowie werktags tagsüber ein Mehrzweckfahrzeug
und drei Krankentransportwagen. Diese sind stationiert auf den
Rettungswachen Nord, Süd und West.
An Weiberfastnacht, Karnevalssamstag und -sonntag sowie am Rosenmontag
wurden bis zu zwei weitere Rettungswagen, ein Krankentransportwagen
und ein weiteres Notarzteinsatzfahrzeug für jeweils bis zu 24 Stunden
zusätzlich in Dienst gestellt.
Die erhöhte Vorhaltung hat sich wie erwartet bewährt. Während im
Jahresmittel die Rettungswagen zu im Durchschnitt 33 Einsätzen
täglich alarmiert werden, waren es an Weiberfastnacht 37, am
Karnevalssamstag 49 und am Karnevalssonntag 44 Einsätze.
Zur Entlastung und Unterstützung der Feuer- und Rettungsleitstelle
des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde für Karnevalssamstag und
-sonntag jeweils ein Verbindungsbeamter der Feuerwehr Bergisch
Gladbach in der Leitstelle eingesetzt.
Abwehrender Brandschutz:
Karnevalssamstag, 25.2.
Um die Hilfsfristen während der Karnevalsumzüge in Refrath und
Bensberg zu gewährleisten, wurde am Samstag, 25.2. in der Zeit von 12
Uhr bis 18 Uhr ein Hilfeleistungslöschfahrzeug des ehrenamtlichen
Löschzugs Refrath fest besetzt und zusammen mit dem Rettungswagen der
Refrather Rettungswache West an der Zugstrecke Dolmanstraße Ecke
Vürfelser Kaule stationiert.
Für den Bensberger Karnevalszug wurde ein Fahrzeug des ehrenamtlichen
Löschzugs Bensberg mit einem GPS-Sender ausgerüstet und ermöglichte
der Einsatzleitung eine dauernde Standortübermittlung des Zugendes.
Karnevalssonntag, 26.2.
Ein Queren des mehrere Kilometer langen Karnevalszugs in der
Stadtmitte mit Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst
wäre nur mit erheblichen zeitlichen Verzögerungen möglich und zudem
mit erheblichen Gefahren für die zahlreichen Besucher verbunden.
Daher wurde an der Zugstrecke an der Hauptstraße Ecke Vollmühlenweg
eine temporäre Feuer- und Rettungswache mit einem
Hilfeleistungslöschfahrzeug, einer Drehleiter und einem Rettungswagen
unter Führung des ehrenamtlichen Löschzugs
Stadtmitte eingerichtet.
Neben der schnellen Erreichbarkeit der durch den Karnevalszug von der
Feuer- und Rettungswache Nord abgeschnittenen Stadtteile Sand,
Herrenstrunden und Dombach wurde damit sichergestellt, dass bei
etwaigen Brand- und Hilfeleistungseinsätzen in der Innenstadt diese
Einsatzstellen zeitgleich von zwei Seiten hätten angefahren werden
können.
Ferner wurde ein wendiges Hilfeleistungslöschfahrzeug des
ehrenamtlichen Löschzuges Paffrath/Hand als Erstangriffseinheit im
Bereich des Buchmühlenparkplatzes stationiert. Dieses diente sowohl
dem Schutz der Gebäude im Verlauf oder im Nahbereich des
Karnevalszuges, als auch dem Schutz des Karnevalszuges
selber.
Im Verlauf der Bereitschaft wurde durch die temporäre Wache Ost ein
Einsatz (Kleinbrand) im Stadtteil Herrenstrunden wahrgenommen. Die
Gesamteinsatzleitung oblag dem diensthabenden A-Dienst der Feuerwehr
Bergisch Gladbach, Stadtbrandinspektor Jörg Huppatz.
Die Zugbegleitung übernahm – wie in den vergangenen Jahr auch –
der ehrenamtliche Löschzug Stadtmitte mit zwei Fahrzeugen. Die beiden
Fahrzeuge wurden mit GPS-Sendern ausgerüstet und ermöglichten der
Einsatzleitung eine jederzeitige Standortübermittlung des Zuganfangs
und -endes.
Rosenmontag, 27.2.
Durch den Karnevalsumzug im Stadtteil Herkenrath ist in den Stadteilen
Herkenrath und Bärbroich mit längeren Anfahrtszeiten von Feuerwehr
und Rettungsdienst zu rechnen. Um die schnelle Erreichbarkeit dieser
Stadtteile sicherzustellen, wurde das Feuerwehrhaus in Immekeppel
während des Umzugs durch den Löschzug Immekeppel der Freiwilligen
Feuerwehr Overath fest besetzt.
Brandsicherheitswachen:
Veranstaltungen, bei denen mit einer erhöhten Brandgefahr zu rechnen
ist oder bei denen bei einem Brand eine große Anzahl von Menschen
gefährdet ist, müssen der Gemeinde rechtzeitig angezeigt werden. Die
Gemeinde entscheidet dann darüber, ob eine Brandsicherheitswache
gestellt werden muss.
Durch ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden während der
Karnevalstage bei insgesamt zehn Veranstaltungen
Brandsicherheitswachen durchgeführt und damit in Bezug auf den
Brandschutz sichere Veranstaltungen gewährleistet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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