Feuerwehr Bergisch Gladbach
Zwei schwere Verkehrsunfälle an einsatzreichem Freitag

Die Bergung des Verletzten unter der Straßenbahn erwies sich als sehr schwierig. | Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach
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  • Die Bergung des Verletzten unter der Straßenbahn erwies sich als sehr schwierig.
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Am Freitag, 6.10., wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bergisch
Gladbach zu mehreren Einsätzen gerufen, wo das umfangreiche
Repertoire der Einsatzkräfte aus Rettungsdienst und Brandschutz
gefordert wurde.

BERGISCH GLADBACH - 17.37 Uhr – Stadtteil Heidkamp –
Bensberger Straße Ecke Am Rübezahlwald

Auf der Bensberger Straße in Höhe der Einmündung Am Rübezahlwald
im Stadtteil Heidkamp kam es laut dem Melder zu einem Verkehrsunfall
zwischen einem Linienbus und einer Fahrradfahrerin.

Entgegen der ersten Meldung war die Fahrradfahrerin glücklicherweise
nicht unter dem Bus eingeklemmt, wurde aber schwer verletzt.
Eingesetzt wurden die beiden hauptamtlich besetzten Feuer- und
Rettungswache Nord und Süd, der Rettungswagen der Rettungswache West
sowie als Notarztzubringer der am Flughafen Köln/Bonn stationierte
Rettungshubschrauber Christoph Rheinland.

Nach der notärztlichen Versorgung wurde die schwer verletzte
Patientin mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus der
Maximalversorgung verbracht.

20.58 Uhr – Stadtteil Refrath – KVB-Haltestelle Refrath
(Wickenpfädchen)

Von der KVB-Leistelle Köln wurde der Feuer- und Rettungsleitstelle
des Rheinisch-Bergischen Kreises ein Unfall mit Personenschaden an der
Haltestelle Refrath gemeldet.

Eine Person solle sich unter der Straßenbahn befinden. Aufgrund der
Meldung wurden die beiden hauptamtlich besetzten Feuer- und
Rettungswachen Süd und Nord, der ehrenamtliche Löschzug Refrath
sowie Rettungsdienst und Notarzt an die Einsatzstelle alarmiert.

Die ersteintreffenden Kräfte konnten nach einer ersten Erkundung eine
Person ca. 8-10 Meter hinter der Zugspitze unter der Bahn zwischen den
Gleisen ausmachen. Die männliche Person war augenscheinlich schwer
verletzt aber ansprechbar.

In Zusammenarbeit mit der KVB wurde der Fahrdraht im Unfallbereich
stromlos geschaltet. Die Feuerwehr übernahm die Erdung des
Fahrdrahtes vor und hinter der Bahn und bereitete parallel die
technische Rettung der Person vor. Der ebenfalls alarmierte
Leitungsdienst (A-Dienst) der Feuerwehr übernahm die rückwärtige
Koordinierung der Einsatzstelle und alarmierte den ehrenamtlichen
Löschzug Stadtmitte zur Wachbesetzung der verwaisten Feuer- und
Rettungswache Nord und zur Sicherstellung des Brandschutzes im
Stadtgebiet nach.

Mittels hydraulischen Rettungsgeräten wurde die Bahn angehoben und
zwei Rettungsassistenten der Feuerwehr Bergisch Gladbach konnten die
rettungsdienstliche Erstversorgung unter der Bahn fortführen. In
Abstimmung mit dem Notarzt konnte die verunfallte Person gegen 21.30
Uhr mit lebensgefährlichen Verletzungen unter der Bahn befreit werden
und in ein Krankenhaus der Maximalversorgung verbracht werden.

Im Verlauf der technischen Rettung wurden die Fahrgäste sowie der
Fahrer der Straßenbahn durch Einsatzkräfte der Feuerwehr betreut.
Zwei Personen wurden ebenfalls mit einem Rettungswagen in ein
Krankenhaus verbracht.

Die Feuerwehr unterstützte im Anschluss die Kollegen der Polizei bei
der Unfallaufnahme. Der Einsatz war gegen 23.30 Uhr beendet. Der
parallel alarmierte Rüstzug der Berufsfeuerwehr Köln wurde nicht
eingesetzt.

3.34 Uhr – Stadtteil Gronau – Dünnhofsweg

Ein Anrufer meldete über Notruf 112 den laut schrillenden Warnton
eines Rauchmelders. Die hauptamtlichen Kräfte der Feuer- und
Rettungswache Nord verschafften sich Zutritt zur Wohnung und stellten
eine leichte Verrauchung fest.

Schnell konnte die Ursache in der Küche der Wohnung ausgemacht
werden. Das angebrannte Kochgut wurde ins Freie verbracht und die
Wohnung gelüftet. Die Wohnung konnte an den Bewohner schnell wieder
übergeben werden. Der Einsatz war um 3.50 Uhr beendet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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