Unterstützung bei häuslicher Gewalt
24-Stunden-Hotline unter Tel. 0800/116016

Unter dieser Nummer gibt es Hilfe: Gleichstellungsbeauftragte Anja Möldgen (links) mit Landrat Stephan Santelmann und der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten Süheyla Bas. | Foto: RBK/Eva Burger
  • Unter dieser Nummer gibt es Hilfe: Gleichstellungsbeauftragte Anja Möldgen (links) mit Landrat Stephan Santelmann und der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten Süheyla Bas.
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Rhein-Berg - In Zeiten von Corona spielt sich ein Großteil des familiären
Lebens zu Hause ab. Gerade vor dem Hintergrund der geltenden
Kontaktbeschränkungen kann es in den Haushalten zu Konflikten kommen.
Die Situationen können für die Betroffenen körperlich wie auch
psychisch sehr belastend sein.

„Es ist wichtig, in der jetzigen Situation die Betroffenen zu
erreichen, ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind und auf die
Beratungsangebote für die vielseitigen Facetten der Konflikte
hinzuweisen“, betont Anja Möldgen, Gleichstellungsbeauftragte des
Rheinisch-Bergischen Kreises.

Denn gerade einmal 20 Prozent aller Betroffenen wenden sich an eine
Beratungs- oder Unterstützungseinrichtung. „Der Rheinisch-Bergische
Kreis engagiert sich seit vielen Jahren stark gegen häusliche Gewalt.
Wir sind im Kreisgebiet mit qualifizierten Fachberatungsstellen gut
aufgestellt. Daher wünsche ich mir, dass diese kompetenten
Hilfsangebote von den Betroffenen genutzt werden, wenn eine
Notsituation auftritt“, so Landrat Stephan Santelmann.

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“

Eine kostenlose Beratung bietet das bundesweite Hilfetelefon, das sich
in erster Linie Frauen richtet, die unter häuslicher Gewalt leiden.
Auch Menschen aus dem direkten Umfeld von Betroffenen können sich
melden.

Das Hilfetelefon ist 24 Stunden besetzt und unter der Telefonnummer
0800/116 016 sowie per Online-Beratung erreichbar. Daneben gibt es
einen Sofort-Chat zwischen 12 und 20 Uhr, bei dem eine Beraterin
direkt Kontakt mit der betroffenen Person aufnimmt.

Die Gewalt an gehörlosen Frauen ist besonders hoch, hier bietet das
Hilfetelefon eine besondere Unterstützung in Deutscher
Gebärdensprache und Gebärdenschriftsprache an. Die Beratungen am
Hilfetelefon werden natürlich streng vertraulich und auf Wunsch
anonym behandelt.

„Mir liegt es besonders am Herzen darauf hinzuweisen, dass das
Angebot der Beratung in insgesamt 17 Sprachen zur Verfügung steht. So
sind sprachliche Barrieren kein Hindernis mehr, um sich Hilfe zu
holen“, so Süheyla Bas, stellvertretende
Gleichstellungsbeauftragte.

Folgende Beratungsstellen im Rheinisch-Bergischen Kreis sind für
Betroffene da:

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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