Pflanzsaison gut gestartet
2.500 neue Bäume für den Wald der Vielfalt

Die Initiatoren der Pflanzaktion (v.l.): Rainer Deppe (SDW-Vorsitzender), Marvin Schneider (SDW-Bundesverband), Dr. Christian Wiermann (Vorstand apoBank), Annette Kuhn (Waldeigentümerin), Axel Rottländer (SDW Rhein-Berg) und Edward Olson (SDW-Bundesverband). Foto: SDW RBK
  • Die Initiatoren der Pflanzaktion (v.l.): Rainer Deppe (SDW-Vorsitzender), Marvin Schneider (SDW-Bundesverband), Dr. Christian Wiermann (Vorstand apoBank), Annette Kuhn (Waldeigentümerin), Axel Rottländer (SDW Rhein-Berg) und Edward Olson (SDW-Bundesverband). Foto: SDW RBK
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Rhein-Berg. „Der Wald der Zukunft wird ein Wald der Vielfalt sein.“ Da sind sich alle relevanten Wissenschaftler und Förster einig. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald leistet im Rahmen unserer Möglichkeiten Jahr für Jahr einen Beitrag dazu, dass dies im Bergischen Land gelingt. Pünktlich zum Beginn der Pflanzsaison startete die erste SDW-Pflanzaktion dieses Winters. Mit Unterstützung der apoBank konnten die ersten 2.500 Bäume gepflanzt werden. Bank-Vorstandsmitglied Dr. Christian Wiermann war eigens nach Overath gekommen, um für die ersten Bäume das Pflanzloch eigenhändig auszuheben und die Setzlinge fachgerecht in den Boden zu bringen. Traubeneichen, Lärchen, Esskastanien, Douglasien, Schwarzerlen und Buchen werden hier gepflanzt. Durch die Naturverjüngung sind auf der Fläche bereits Birken, Rotbuchen, Kiefern, Fichten und vereinzelt sogar Kastanien vorhanden. Damit entsteht ein Mischwald von etwa 10 verschiedenen Baumarten. Mit der Vielfalt steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Wald in den nächsten Jahrzehnten im Klimawandel Bestand haben wird. Innerhalb der Fläche richtet sich die Verteilung der Bäume auf die kleinräumigen Standortbedingungen aus. So ist zum Beispiel auf den bachnahen Standorten eine Schwarzerlenbegleitung geplant. Auf der Pflanzfläche wird truppweise oder auf Mulchstreifen gepflanzt, damit die Neuanpflanzungen und die bereits auflaufende Naturverjüngung eine langfristig stabile Symbiose bilden. „Der Start ist dank der guten Vorbereitung gelungen,“ freut sich SDW-Vorsitzender Rainer Deppe auf die Pflanzungen mit der SDW bis zum kommenden Frühjahr.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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