Arbeitslosigkeit sinkt saisonüblich
Arbeitsmarkt im Normalzustand
Rheinisch-Bergischer Kreis - Im Rahmen eines Pressegespräches stellten die Agentur für Arbeit,
die Industrie- und Handelskammer Köln sowie die Kreishandwerkerschaft
die aktuellen Arbeitsmarkt- und Ausbildungszahlen vor.
Im Monat Oktober ist die Zahl der Arbeitslosen in allen drei
Regionen saisonüblich weiter gesunken. Besonders die jungen
Arbeitslosen konnten vom Rückgang profitieren. Die Nachfrage nach
Arbeitsplätzen bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau.
Die Arbeitslosenzahl insgesamt betrug 23.828 Personen; dies sind 332
oder 1,4 Prozent weniger als im September, aber 120 oder 0,5 Prozent
mehr als im Oktober 2015.
„Auch im Oktober folgen die Arbeitslosenzahlen im Agenturbezirk dem
saisonüblichen Verlauf“, sagt Stefan Krause, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. „Der
Arbeitsmarkt zeigt sich damit weiter stabil. Die
Einstellungsbereitschaft der Arbeitgeber ist nach wie vor groß. Die
Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt daher weiterhin hoch.“
Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 6,3 Prozent nach 6,4 Prozent im
Vormonat und ebenfalls 6,3 Prozent im Vorjahr.. Auch in diesem Jahr
setzt sich der Rückgang der Bewerberzahlen weiter fort.
Gleichzeitig haben wiederum mehr Arbeitgeber Ausbildungsplätze an
die Agentur für Arbeit gemeldet. Leider konnten insgesamt etwas
mehr Bewerberinnen und Bewerber nicht in eine Ausbildung oder eine
Alternative einmünden, heißt es. Dafür blieben weniger
Ausbildungsstellen unbesetzt.
Über ein Plus in Höhe von 3,5 Prozent an eingetragenen
Ausbildungsverträgen freut sich Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer
der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land. „Eine klassische
Berufsausbildung steht heute nicht mehr oben auf dem Wunschzettel der
jungen Leute“, so Christopher Meier, Geschäftsführer Aus- und
Weiterbildung der IHK Köln. „Vielmehr gibt es einen unübersehbaren
gesellschaftlichen Trend zum Hochschulstudium. Ein Hochschulstudium
ist aber nicht für jeden jungen Menschen die richtige Wahl. Die sehr
hohen Abbruchquoten an den Hochschulen belegen dies.“
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Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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