Kreis in AGFS aufgenommen
Auszeichnung für Arbeit im Bereich der Nahmobilität
Rhein-Berg. Im Rahmen einer Urkundenübergabe war Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer im Kreishaus des Rheinisch-Bergischen Kreises zu Gast. „Ich freue mich sehr, dass die Familie der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen weiterwächst. Damit trägt der Rheinisch-Bergische Kreis zur Verbesserung der Lebensqualität seiner Bürgerinnen und Bürger bei." Landrat Stephan Santelmann nahm die Urkunde entgegen, die den Rheinisch-Bergischen Kreis als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V., kurz AGFS, ausweist. „Mit der Aufnahme in die AGFS sind für den Rheinisch-Bergischen Kreis eine Vielzahl an Vorteilen verbunden. So profitieren wir von einem starken Netzwerk, und können uns noch intensiver als bisher der Aufgabe widmen, flächendeckend in allen Kommunen optimale Bedingungen für Fahrradfahrer und Fußgänger zu schaffen und damit nachhaltige Mobilität voranzubringen. Verankert ist dieses Ziel auch in unserem Integrierten Mobilitätskonzept, was wir gemeinsam mit der Politik 2019 auf den Weg gebracht haben“, so Landrat Stephan Santelmann. Die AGFS ist eines der größten Netzwerke, das sich die Förderung der Nahmobilität in Nordrhein-Westfalen zum Ziel gemacht hat. In den vergangenen Monaten hatte sich der Rheinisch-Bergische Kreis in einem mehrstufigen Auswahlverfahren, das sich an einem festgelegten Kriterienkatalog orientiert, um die Mitgliedschaft beworben. „In verschiedenen Infrastrukturprojekten sowie im Bereich der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit nehmen wir als Kreis an vielen Stellen eine koordinierende und vernetzende Rolle zur Förderung der Nahmobilität ein. Es freut mich sehr, dass dies mit der Aufnahme in die AGFS honoriert wird. Mein Dank gilt besonders unseren Partnerinnen und Partnern in den Kommunen und Verbänden, denn die konkrete Umsetzung schaffen wir nur gemeinsam“, betont Elke Reichert, Umwelt- und Verkehrsdezernentin des Kreises.
Mitglieder der AGFS können beispielsweise auf besondere Fördermittel des Landes zugreifen, verschiedene Broschüren oder Aktionsmaterialien nutzen oder an Kongressen und Workshops teilnehmen. Auch der Austausch und die gute Vernetzung mit anderen AGFS-Mitgliedern sind ein wesentlicher Gewinn. Angelegt ist die Mitgliedschaft für einen Zeitraum von sieben Jahren, danach wird eine Neubewertung vorgenommen. „Der Rheinisch-Bergische-Kreis geht die Rad- und Fußverkehrsförderung mit innovativen Maßnahmen an und zeigt, dass das Rad als Alltagsverkehrsmittel auch in hügeligen Regionen auf dem Vormarsch ist. Als Mitglied in der AGFS NRW werden wir die Verwaltung mit unseren vielfältigen Angeboten dabei unterstützen, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Gleichzeitig freuen wir uns auf anregende Impulse aus dem Rheinisch-Bergischen-Kreis und einen regen Austausch auf unseren Fachveranstaltungen“, so Christine Fuchs, Vorstand der AGFS.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.