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Neues Programm des Katholischen Bildungswerks
"Bildung und Begegnung gehören zusammen“

Elmar Funken (links), Leiter des Bildungswerks, und Stefan Andres, Pädagogischer Mitarbeiter, mit den frisch gedruckten Programmen.  | Foto: Katholisches Bildungswerk RBK
  • Elmar Funken (links), Leiter des Bildungswerks, und Stefan Andres, Pädagogischer Mitarbeiter, mit den frisch gedruckten Programmen.
  • Foto: Katholisches Bildungswerk RBK
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In diesen Zeiten Veranstaltungen zu planen, ist kein leichtes Unterfangen. Über allem schwebt die Frage, was, wann, wo und vor allem wie in der Pandemie stattfinden kann, wie viele Personen teilnehmen dürfen und unter welchen Hygieneregeln.

Das Katholische Bildungswerk hat sich der Herausforderung gestellt und ein vielfältiges Programm für das erste Halbjahr herausgebracht. Geholfen haben dabei die Erfahrungen des letzten Jahres. „Wir sind etwas gelassener“, erläutert Elmar Funken, Leiter des Bildungswerks, denn die Einrichtung hat einen Plan B. Sollten Veranstaltungen in Präsenz aufgrund der pandemischen Lage nicht möglich sein, könne auf Online-Formate umgestellt werden.
„Das hat überraschend gut geklappt“, sagt Funken mit Blick auf die vergangenen Monate. Per Videokonferenz „Zoom“ fanden Veranstaltungen, ganze Literaturkreise online statt, mit großer Resonanz. „Viele Teilnehmer waren froh, dass wir überhaupt etwas anbieten konnten“, berichtet Funken. Und die Kurse, in denen es Tipps zum Umgang mit Zoom gab, boomten ebenfalls. „Lieber sind uns natürlich Veranstaltungen in Präsenz“, betont Elmar Funken, „denn Bildung und Begegnung gehören zusammen“.

4.300 Unterrichtsstunden sind geplant, das sind in etwa so viele wie 2021, aber rund 1.200 Stunden weniger als vor der Pandemie. Allein 1.500 Unterrichtsstunden sind dabei für die „Deutsch- und Integrationskurse“ reserviert. Das Titelfoto des Programmheftes zeigt Hände in vielen Farben, die sich in Richtung Erde recken. „Es zeigt, dass wir offen sind für alle Teilnehmer“, so Funken, ganz gleich, welcher Religion sie angehören.
Der prominenteste Referent in diesem Halbjahr ist wohl TV-Moderator und Comedian Guido Cantz, der im Rahmen der Bechener Glaubenswoche am 15. März erklärt, warum er „trotz allem“ in der Kirche bleibt. An diesem Abend stellt er sich nicht nur den Fragen von Moderatorin Melanie Wielens, sondern auch denen des Publikums.

Die neue Reihe „Musikschätze im Rheinisch-Bergischen Kreis“ startet am 30. März mit einem Erzählkonzert im Bürgerhaus Leichlingen. Anlässlich des 250. Tauftages von Johann Wilhelm Wilms, der in Leichlingen-Witzhelden geboren und getauft wurde, nimmt das Konzert die Zuhörenden in Wort und Musik mit in die Welt und Zeit des Komponisten.

Einen Tag später findet die nächste Veranstaltung in Leichlingen statt: Diakon und Karnevalist Willibert Pauels berichtet in der Reihe „Leichlinger Anstöße“ von seinem Leben mit Depressionen.
Seit 1976 präsentiert das Hilfswerk Misereor jedes zweite Jahr zur Fastenzeit ein Hungertuch, das von Künstlern aus Afrika, Asien oder Lateinamerika gestaltet wird. In der Overather Kirche St. Walburga werden vom 13. März bis 3. April die Hungertücher von 1976 an ausgestellt, in einem Vortrag am 13. März stellt Dr. Alexander Lohner, Misereor Aachen, die Geschichte hinter den Tüchern vor.

Am 25. März berichtet ebenfalls in der Kirche St. Walburga ein Misereor-Gastreferent von den Folgen des Klimawandels, ob der Referent aus Bangladesch oder den Philippinen kommt, steht aktuell noch nicht fest.
Zu den Klassikern im Programm gehören Literaturkreise, Kunstseminare sowie Museums- und Kirchenführungen. Nach dem großen Erfolg werden die Musikseminare „Piano Solo – Beethoven ganz bei sich“ mit zwei Veranstaltungen fortgeführt.

Weitere Infos
Das neue Programmheft liegt an öffentlichen Stellen aus, ist online unter www.bildungswerk-gladbach.de abrufbar und kann unter Tel. 02202/93u63950 bestellt werden.

LeserReporter/in:

Bettina Willumat aus Leverkusen

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