Bildungsangebote für Neuzugewanderte
Bildungsakteure bündeln, Strukturen etablieren

Urkundenübergabe des BMBF-Programm Bildung. Von links: Dr. Erik Werdel, Kreisdirektor RBK, Dr. Hermann-Josef Tebroke, Xandra Wildung, Thomas Rachel und Wolfgang Bosbach, CDU-Bundestagsabgeordneter. | Foto: Rheinisch-Bergischer Kre
  • Urkundenübergabe des BMBF-Programm Bildung. Von links: Dr. Erik Werdel, Kreisdirektor RBK, Dr. Hermann-Josef Tebroke, Xandra Wildung, Thomas Rachel und Wolfgang Bosbach, CDU-Bundestagsabgeordneter.
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Rheinisch-Bergischer Kreis - (vsch). Der Rheinisch-Bergische Kreis, RBK, wird als einer von
insgesamt 294 Kreisen und kreisfreien Städten vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF) für das Programm „Kommunale
Koordinierung von Bildungsangeboten für Neuzugewanderte“
gefördert. Dafür überzeugte der Rheinisch-Bergische Kreis das
Ministerium in einem Auswahlverfahren mit seinem Konzept.

Ziel des Programms ist es, ein an den regionalen Besonderheiten
orientiertes Bildungsangebot zu etablieren. Dazu gehört
beispielsweise, die Bildungsakteure zu vernetzen und
zielgruppenspezifische Angebote zu entwickeln, damit die Integration
der Neuzugewanderten möglichst schnell gelingt. Dafür übernimmt der
Bund die komplette Finanzierung der beiden Koordinatoren-Stellen für
zwei Jahre, was einem Gesamtfördervolumen von 275.050,65 Euro
entspricht.

Ich freue mich über das positive Feedback auf unsere Bewerbung.
Mit den beiden Stellen können wir auch die Integration von
Neuzugewanderten durch gute Bildungsarbeit unterstützen und
vorantreiben“,
so Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke. „Die
Integration von Migrantinnen und Migranten stellt gerade die Kreise
und Kommunen vor große Herausforderungen“,
betonte Thomas
Rachel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium
für Bildung und Forschung, „es ist notwendig, dass jeder Zugang
zu dem passenden Bildungsangebot findet, sei es ein Deutschkurs für
Erwachsene oder ein Kindergartenplatz für das Kind. Jeder, der neu in
den Rheinisch-Bergischen Kreis kommt, muss schnell an die richtigen
Informationen gelangen. Die vom Bundesbildungsministerium finanzierten
lokalen Koordinatoren leisten hier entscheidende Hilfe.“

Durch den Aufbau der kommunalen Bildungskoordination für
Neuzugewanderte sollen nachhaltige Strukturen aufgebaut werden. Der
Ausbau eines Bildungsmonitorings soll ermöglichen, auf
sozialdemografische Veränderungen passgenau reagieren zu können und
Angebote zielgruppenspezifisch anzupassen.

Die Besetzung der neuen Stellen läuft derzeit. Nach aktueller Planung
sollen die Koordinatoren voraussichtlich ab 1. April ihre Arbeit
aufnehmen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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