Corona-Virus
Bürger-Hotline wird unter 02202/131313 geschaltet

Foto: pixabay.com - (symbolbild)

Rhein-Berg - Am Sonntagnachmittag ist im Rheinisch-Bergischen Kreis die erste
bestätigte Infektion mit dem Coronavirus aufgetreten. Der Frau geht
es schon wieder besser und sie ist inzwischen fieberfrei.

Die Overatherin muss noch knapp 14 Tage zuhause bleiben. Weitere
bestätigte Infektionen liegen derzeit nicht vor. In ihrem Umfeld
wurden 21 Kontaktpersonen ermittelt, die ebenfalls für 14 Tage in
häuslicher Quarantäne bleiben müssen. Dazu zählt auch der Ehemann
der Erkrankten.

Der Rheinisch-Bergische Kreis schaltet nun zusätzlich ein
Bürgertelefon. Schon seit längerer Zeit berät das Gesundheitsamt
des Rheinisch-Bergischen Kreises seine Bürgerinnen und Bürger in
täglich mehr als 100 Telefongesprächen rund um Fragen zum
Coronavirus.

Das Fachpersonal steht den Anruferinnen und Anrufern bislang im Rahmen
des regulären Dienstes zur Verfügung. Da aufgrund des Corona-Falls
in Overath nun die Anzahl der Anrufe angestiegen ist, schaltet der
Rheinisch-Bergische Kreis jetzt zusätzlich eine Bürger-Hotline frei.
Diese wird kurzfristig noch im Laufe des heutigen Montags unter der
Telefonnummer 02202/ 131313 erreichbar sein und steht dann montags bis
freitags zwischen 8 bis 18 Uhr zur Verfügung. Weiterhin kann
ebenfalls die Hotline des Landes Nordrhein-Westfalen unter 0211
8554774 angerufen werden.

Die Frau sagte keinen Kontakt zu Gemeinschaftseinrichtungen wie
Kindergärten und Schulen gehabt zu haben. Ebenfalls erklärte die
Erkrankte, nicht im Karneval aktiv gewesen zu sein und auch nicht an
der Demonstration in Overath am Freitagabend oder anderen
Veranstaltungen teilgenommen zu haben.

Die Patientin schilderte ihrem Hausarzt am Donnerstagabend zunächst
unklare Symptome mit Fieber. Dieser nahm am Freitagmorgen, geschützt
von den anderen Patientinnen und Patienten, einen Abstrich vor. Die
Frau entließ der Arzt mit dem Auftrag, die eigenen vier Wände bis
zum Ergebnis des Tests nicht zu verlassen. Wo sich die Overatherin die
Infektion zugezogen hat, ist derzeit noch unklar.

Wenn Personen Kontakt mit einem bestätigten Fall gehabt haben sollten
oder sich in einem der Risikogebiete aufgehalten und Beschwerden
haben, sollten sie telefonisch Kontakt mit ihrem Hausarzt aufnehmen.
Dieser entscheidet über die weiteren einzuleitenden medizinischen
Schritte – wie beispielsweise den Besuch in seiner Praxis oder die
stationäre Einweisung in ein Krankenhaus.

Sollte bei einer Person nach einem Test auf das neue Coronavirus eine
Infektion damit nachgewiesen werden, erfolgt automatisch die Meldung
durch das Labor oder den Arzt oder die Ärztin an das Gesundheitsamt
des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Hygienemaßnahmen zum eigenen Schutz beachten
Generell gilt, um sich vor einer Ansteckung zu schützen, die
allgemeinen Hygienemaßnahmen zu beachten. Dazu zählen beispielsweise
das häufige und ausgiebige Waschen der Hände. Hygienisches Niesen
und Husten ist wichtig, beispielsweise in ein Einweg-Taschentuch und
wenn ein solches nicht greifbar ist, in die Armbeuge und danach sich
gründlich die Hände zu waschen. Ansammlungen von großen
Menschenmassen sollten gemieden werden.

Informationen des Robert-Koch-Institutes mit häufig gestellten Fragen
zum Coronavirus hält der Rheinisch-Bergische Kreis auf seiner
Internetseite
(https://www.rbk-direkt.de/informationen-zum-coronavirus.aspx)
vor. Ebenfalls informiert der Rheinisch-Bergische Kreis über seine
facebook-Seite
(www.facebook.com/Rheinisch.Bergischer.Kreis).

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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