Hilfe des Kreises
Coroa-Schutzmittel für Tafel-Kunden übergeben
Rheinisch-Bergischer Kreis - (red) Der Rheinisch-Bergische Kreis unterstützt Tafeln in der Region
mit Desinfektionsmittel und Mund-Nasen-Schutzen.
1350 Liter Desinfektionsmittel in 1800 Flaschen sowie insgesamt 13.000
Einmal-Mund-Nasen-Schutze stellt der Rheinisch-Bergische Kreis für
die Verteilung an Bedürftige zur Verfügung. Ausgestattet werden
sieben Einrichtungen in Bergisch Gladbach/Odenthal, Burscheid,
Kürten, Leichlingen, Overath, Rösrath und Wermelskirchen. Die Aktion
ist Teil der Kampagne „Corona? Braucht kein Mensch!“, mit denen
sich der Rheinisch-Bergische Kreis zusammen mit den
Blaulichtorganisationen für die Einhaltung von Hygienemaßnahmen und
Abstandsgebot einsetzt.
„Gesundheitsschutz ist eine Gemeinschaftsleistung“, betont der
Schirmherr der Kampagne, Landrat Stephan Santelmann bei der Übergabe
der Materialien an die Tafeln. „Nur zusammen können wir wirksam
gegen das Corona-Virus vorgehen – durch die Einhaltung der
AHA-Regeln. Das heißt: Abstand halten, konsequente Hygienemaßnahmen
wie Händewaschen und Lüften sowie das Tragen von Alltagsmasken.“
Deren Anschaffungskosten stellten jedoch viele Menschen vor
Herausforderungen, so Santelmann. „Deshalb will der
Rheinisch-Bergische Kreis aktiv bei der Gesundheitsvorsorge
unterstützen.“ Angesichts der hohen Infektionszahlen wolle der
Kreis zudem den Tafel-Kundinnen und -Kunden die Möglichkeit bieten,
Angebote in ihrer Umgebung sicher und geschützt wahrzunehmen: „Die
Einhaltung der AHA-Regeln bedeutet nicht nur Infektionsschutz für
sich selbst und andere. Er bedeutet auch gesellschaftliche
Teilhabe“, macht Santelmann deutlich.
Ausgeliefert wurden Desinfektionsmittel und Schutzmasken durch den
Arbeiter-Samariter-Bund RV Bergisch Land (ASB). Der ASB engagiert sich
ebenfalls im Rahmen der Blaulichtkampagne gegen die Ausbreitung des
Virus im Rheinisch-Bergischen Kreis. „Eine der zentralen Aufgaben
des ASB besteht darin, in enger Abstimmung mit dem Kreis
Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel an verschiedene
Einrichtungen wie Krankenhäuser, Seniorenheime, Rettungswachen und
Pflegedienste zu verteilen“, erklärt Anne Paweldyk,
Geschäftsführerin des ASB Bergisch Land. Der ASB, berichtet
Paweldyk, setze dabei Fahrzeuge der eigenen, rein ehrenamtlich
organisierten Katastrophenschutzeinheit ein. Die Auslieferung an die
Tafeln war für die Ehrenamtlichen eine Premiere: „Wir verteilen
Schutzausrüstung vor allem an Einrichtungen des Gesundheitswesens.“
Doch gerade in diesen Zeiten sei es wichtig, Menschen nicht zu
vergessen, die von Armut betroffen sind und nicht die finanziellen
Mittel für ausreichendes Schutzmaterial haben. „Deshalb freuen wir
uns, dass wir uns im Rahmen der Blaulichtkampagne auch an dieser
Stelle engagieren können.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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