Im Nachgang der Fußball-EM
Dank an Helfer*innen der Hilfsorganisationen und Feuerwehren
Rhein-Berg. Als Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft (EM) der Männer stand Deutschland in diesem Jahr bei vielen sportbegeisterten Menschen in Europa und weltweit im Mittelpunkt. Auch vier Spielstätten in Nordrhein-Westfalen richteten Begegnungen aus, die von feiernden Menschenmengen begleitet wurden. Mit einem Grillfest bedankte sich Landrat Stephan Santelmann bei den Einsatzkräften des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Deutsches Rotes Kreuzes, der Johanniter-Unfallhilfe sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis, die während der EM für die Sicherheit der deutschen und internationalen Fans gesorgt haben. „Nur dank ehrenamtlich engagierter Menschen wie ihnen konnte ein solches Großereignis mit tausenden heimischen und aus vielen verschiedenen Ländern angereisten Fans überhaupt möglich werden. Denn eine Veranstaltung dieser außergewöhnlichen Größe benötigt außergewöhnliche Menschen wie Sie, die in ihrer Freizeit ständig üben und sich fortbilden, um für ihre Mitmenschen da zu sein. Für Ihre Bereitschaft, sich immer wieder unentgeltlich für das Leben und die Sicherheit der Menschen in unserem Kreis und darüber hinaus einzusetzen, bedanke ich mich ganz herzlich“, so Landrat Stephan Santelmann. Die Vertreterinnen und Vertreter der Hilfsorganisationen und Feuerwehren erhielten eine Anstecknadel als Andenken. Im Anschluss an den offiziellen Teil hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich auszutauschen.
Rund 220 ehrenamtliche Helfer*innen aus den Hilfsorganisationen und den Feuerwehren im Rheinisch-Bergischen Kreis hatten während der EM im Sanitätsdienst, im Betreuungsdienst und im ABC-Schutz, also dem Schutz vor Gefahrstoffen, mitgewirkt. An neun Spieltagen standen sie im Rahmen von „Patiententransport-Zügen 10“ an den verschiedenen Spielstätten in NRW bereit, um in einer möglichen Schadenslage schnell und professionell helfen zu können. Mit dieser Einheit können bis zu zehn Patientinnen oder Patienten gleichzeitig von einer Einsatzstelle in Krankenhäuser transportiert werden. Sie besteht aus mehreren Rettungswagen und Krankentransportwagen. Zur Erstversorgung vor Ort standen Behandlungsplätze in benachbarten Städten auf Abruf, die kurzfristig hätten angefordert werden können. Mit solchen Einheiten können bis zu 50 Patienten pro Stunde versorgt werden. Hierfür standen 116 Einsatzkräfte aus den Hilfsorganisationen und den Feuerwehren ehrenamtlich bereit.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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