Einsatz für zugewanderte Menschen gewürdigt
Das Ehrenamt gefeiert
Rhein-Berg. Das Ehrenamt ist im gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis eine unverzichtbare Säule. Durch dieses Engagement werden häufig viele Dinge möglich, die sonst nicht umsetzbar wären und an zahlreichen Stellen fehlen würden. Eine ganz besondere Bedeutung hat das Ehrenamt dabei für die Integration von Menschen, die neu nach Deutschland gekommen sind und teilweise traumatische Erlebnisse auf der Flucht erfahren mussten. Um diesen Menschen beizustehen und ihnen das Ankommen zu erleichtern, engagieren sich in der Region zahlreiche Menschen. Diesen selbstlosen Einsatz würdigten im Rahmen des jährlichen kreisweiten Ehrenamtsfestes gemeinsam die Aktion Neue Nachbarn für den Rheinisch-Bergischen Kreis, der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas Rhein-Berg, die Stadt Bergisch Gladbach und das Kommunale Integrationszentrum des Rheinisch-Bergischen Kreises. Der Einladung der vier Institutionen folgten rund 150 ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe tätige Menschen aus dem gesamten Kreisgebiet in das Alte Schwimmbad im Bergisch Gladbacher Ortsteil Herrenstrunden.
Anerkennung und Austausch
Die dort anwesenden Ehrenamtlichen helfen den neu Angekommen beispielsweise bei Gängen zu Behörden, bei der Wohnungs- oder Schulplatzsuche und bei vielen Dingen mehr, die geregelt werden müssen. Die ehrenamtlich tätigen Menschen stehen den Neuangekommenen aber auch einfach als Gesprächspartnerinnen und -partner in einer für sie herausfordernden Lebenssituation zur Seite. Dadurch entstehen oftmals auch neue Freundschaften mit den Menschen, die in Deutschland angekommen sind. „Durch die Arbeit lerne ich Menschen aus verschiedenen Ländern und deren Schicksale kennen. Das interessiert und berührt mich“, erklärte ein Gast in Herrenstrunden. Für das vielfältige Engagement drückte Ragnar Migenda, Erster Beigeordneter der Stadt Bergisch Gladbach, seinen Dank aus und lobte den Einsatz der Anwesenden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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