Erfolg für den Artenschutz
Drei Biber im südlichen Kreisgebiet gesichtet
Rhein-Berg. Das Veterinäramt des Rheinisch-Bergischen Kreises hat im südlichen Kreisgebiet zum ersten Mal drei Jungbiber nachgewiesen. Dies ist ein bedeutender Meilenstein für den Natur- und Artenschutz in der Region. „Viele Tierarten werden auf der roten Liste geführt und sind vom Aussterben bedroht. Deshalb ist der erstmalige Nachweis von drei jungen Bibern im Rheinisch-Bergischen Kreis ein besonderer Lichtblick. Die Bemühungen um möglichst naturnahe Gewässer im Bergischen Land zeigen erste Erfolge“, erklärt der Amtsleiter des Veterinäramts, Dr. Thomas Mönig. Diese jetzt erstmalig im Rheinisch-Bergischen Kreis nachgewiesenen Jungtiere sind ein erster Beleg für eine erfolgreiche Wiederansiedlung dieser ehemals auch im Bergischen Land ansässigen Tierart.
Zusammenleben mit dem Biber harmonisch gestalten
„Jetzt müssen wir alle zuständigen Akteure auf kommunaler, Kreis- und Verbandsebene an einen Tisch bringen, um das künftige Zusammenleben von Menschen und Biber im Rheinisch-Bergischen Kreis möglichst harmonisch zu gestalten“, so Dr. Thomas Mönig. Ziel ist es Konflikte im Zusammenhang mit Hochwasserschutz, Gewässerunterhaltung und Landwirtschaft effizient und pragmatisch zu lösen. Beispielsweise können angenagte Bäume zu einer Gefahr für Mensch und Tier werden, nicht angeleinte Hunde können die Biber stören oder sogar, wenn sie den Bibern zu nah kommen, verletzt werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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