Verabschiedungsgottesdienst
EFL: Erwin Becker in Ruhestand verabschiedet

Verabschiedung: (v.l.) der Diözesanbeauftragte für die Ehe-, Familien- und Lebensberatung Diakon Tobias Wiegelmann, Erwin Becker und Kreisdechant Norbert Hörter.. | Foto: Uwe Daher
  • Verabschiedung: (v.l.) der Diözesanbeauftragte für die Ehe-, Familien- und Lebensberatung Diakon Tobias Wiegelmann, Erwin Becker und Kreisdechant Norbert Hörter..
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Rhein-Berg - (red) Die katholische Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle (EFL)
ist eine wichtige Anlaufstelle im Rheinisch-Bergischen Kreis. Hier
finden Menschen schnell in schwierigen Lebenssituationen zielgenaue
und kostenlose Beratung.

Die Nachfrage ist seit den Anfängen der Einrichtung im Jahr 1970 um
das Siebenfache gestiegen. Dass die große Nachfrage bedient werden
konnte, ist ein wesentlicher Verdienst von Erwin Becker, der sich nun
– nach 28 Jahren als EFL-Leiter – in den Ruhestand verabschiedet.

In fast drei Jahrzehnten war es Becker und seinem Team mit großer
Kraftanstrengung gelungen, die stark wachsende Nachfrage zu bedienen.
Und nicht nur das, viel Neues wurde unter seiner Leitung aufgebaut:
Anonyme Chats über das Internet, Gruppen- und Trainingsprogramme,
spezielle Strategien zur Stressbewältigung, Angebote für Ehepaare
und für Menschen mit Trennungserfahrung, für Männer und Migranten
– all dies machte und macht die EFL möglich.

Dass die Einrichtung heute als „Hilfe für alle“ angesehen wird,
mit guten therapeutischen Konzepten und einer guten Vernetzung zu
anderen Einrichtungen und Hilfsangeboten, ist die Frucht der
intensiven Arbeit von Erwin Becker. Dass sich die professionelle Hilfe
herumgesprochen hat und dass Angehörige aller Konfessionen, Moslems,
Kirchenferne und Atheisten die Beratung der EFL in Anspruch nehmen,
spreche für sich und sei wirklich gut so, betonte Landrat Stephan
Santelmann im Verabschiedungsgottesdienst. Er sei gekommen, um als
Vertreter des Kreises, Dankbarkeit und Wertschätzung zum Ausdruck zu
bringen.

Erwin Becker und seine Kolleginnen und Kollegen erwiesen sich als
wahre Wegbegleiter, führte Kreisdechant Norbert Hörter in seiner
Predigt, bezugnehmend auf die biblische Emmausgeschichte aus. Die
Teammitglieder haben Empathie und ein offenes Ohr – so gehen sie mit
den Menschen, die Orientierung suchen und in Not sind, ein schwieriges
Wegstück mit. „Jede Begleitung trete irgendwann zur Seite und neue
Menschen kommen hinzu“, so Kreisdechant Hörter.

Der Reiseweg der EFL im Rheinisch-Bergischen Kreis wird auf jeden Fall
weitergehen. Schon im Juli wird Beckers Nachfolgerin, Franziska Hock,
ihren Dienst aufnehmen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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