Bergischer Weg ist schönster Wanderweg 2024
Ein Start-Ziel-Sieg

Am Etappenstein des Bergischen Wegs in Altenberg. V.l.n.r.: Jarle Sänger (Projektkoordinator Wandermagazin), Frank Herhaus (stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung von „Das Bergische“), Wastl Roth-Seefrid (Wegemanager Bergisches Wanderland), Stephan Santelmann (Landrat Rheinisch-Bergisches Kreis), Sebastian Schuster (Landrat Rhein-Sieg-Kreis), Jochen Hagt (Landrat Oberbergischer Kreis), Gabi Wilhelm (Geschäftsführerin der Tourismusorganisation „Das Bergische“), Mareike Rottmann (Produktmanagerin Wandern bei „Das Bergische“), Manuel Andrack (Wanderbuchautor, Jurymitglied und Moderator). Foto: Annika Kolken / Das Bergische
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  • Am Etappenstein des Bergischen Wegs in Altenberg. V.l.n.r.: Jarle Sänger (Projektkoordinator Wandermagazin), Frank Herhaus (stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung von „Das Bergische“), Wastl Roth-Seefrid (Wegemanager Bergisches Wanderland), Stephan Santelmann (Landrat Rheinisch-Bergisches Kreis), Sebastian Schuster (Landrat Rhein-Sieg-Kreis), Jochen Hagt (Landrat Oberbergischer Kreis), Gabi Wilhelm (Geschäftsführerin der Tourismusorganisation „Das Bergische“), Mareike Rottmann (Produktmanagerin Wandern bei „Das Bergische“), Manuel Andrack (Wanderbuchautor, Jurymitglied und Moderator). Foto: Annika Kolken / Das Bergische
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Region. Der „Bergische Weg“ wurde vom Wandermagazin mit dem Titel „Deutschlands schönster Wanderweg 2024“ in der Kategorie „Mehrtagestouren“ ausgezeichnet. Wanderexperte und Jurymitglied Manuel Andrack überreichte Gabi Wilhelm, Geschäftsführerin der Tourismusorganisation „Das Bergische“, den Siegerpokal. Der Bergische Weg konnte sich damit als einzige Mehrtagestour aus Nordrhein-Westfalen, die es unter die Nominierten geschafft hatte, gegen neun Mitbewerber aus ganz Deutschland durchsetzen. „Wir freuen uns riesig über den Titel“, so Gabi Wilhelm, deren Tourismusorganisation den Bergischen Weg ins Rennen geschickt hatte. „Obwohl es schlussendlich sogar ein Start-Ziel-Sieg war, sind wir von dem Gewinn immer noch ganz überwältigt.“ Der Bergische Weg hatte bei den Online-Stimmen von Wahl-Beginn an auf Platz eins gelegen. Am Ende kamen zu den rund 3.200 online abgegebenen Stimmen noch mal so viele ausgefüllte Wahlkarten hinzu, sodass der Bergische Weg schlussendlich 6.411 Wahlstimmen für sich verbuchen konnte. Damit liegt er mit 29,85 Prozent aller Stimmen weit vor den Zweit- und Drittplatzierten, dem Altmühltal-Panoramaweg (14,74 Prozent) und der Allgäuer Logenplatzroute (13,92 Prozent).
Neben der hohen Qualität besticht der Bergische Weg durch die abwechslungsreiche Vielfalt der verschiedenen Kultur- und Naturlandschaften, durch die er führt. „Der Weitwanderweg verbindet auf seinen 259 Kilometern die unterschiedlichen Kulissen des Bergischen Landes auf einzigartige Weise mit herrlichen Sehenswürdigkeiten und zahlreichen Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten bei unseren bergischen Gastgebern“, so Wilhelm.

Wandertourismus als Wirtschaftsfaktor
Doch die Qualität und Schönheit des Weges sind nicht der alleinige Grund dafür, dass der Bergische Weg zu Deutschlands schönstem Wanderweg gewählt wurde: „So ein Titel-Gewinn ist immer ein Gemeinschaftswerk. Wir haben es vielen verschiedenen Partnern und nicht zuletzt unserer einheimischen Bevölkerung zu verdanken, dass wir mit dem Bergischen Weg ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen. Es war eine einzigartige Zusammenarbeit in den letzten sechs Monaten, die auch uns als Region noch weiter zusammengeschweißt hat“, ist sich Gabi Wilhelm sicher. „Schlussendlich haben wir uns damit selbst ein Geschenk gemacht, von dem jeder im Bergischen profitiert. Für uns ist es eine einzigartige Chance und ein Ansporn, unsere Marketingaktivitäten dahingehend noch weiter hochzufahren und den Bergischen Weg für alle zu einem sensationellen Wandererlebnis zu machen. Wir gehen fest davon aus, dass wir dank der großen Aufmerksamkeit durch den Titelgewinn künftig noch mehr Wandergäste im Bergischen begrüßen dürfen. Und das wiederum kommt natürlich der regionalen Wirtschaft zugute.“

Der Bergische Weg
Auf insgesamt 259 Kilometern führt der Bergische Weg vom Baldeneysee in Essen bis ins Siebengebirge nach Königswinter am Rhein und verbindet damit auf 14 Tagesetappen die nordrhein-westfälischen Kulturlandschaften Bergisches Land, Ruhrgebiet und Rheinland miteinander, die allesamt prägend sind für das bevölkerungsreichste Bundesland in Deutschland. Der Bergische Weg birgt eine über 100-jährige Geschichte, verzaubert mit spektakulären Landschaftsausblicken und reiht wie an einer Perlenkette in seinem Wegverlauf landschaftliche und kulturelle Höhepunkte aneinander. Dazu zählen der Müngstener Brückenpark, der Altenberger Dom, die reizvolle Wahnbachtalsperre, die historische Stadt Blankenberg und der mächtige Drachenfels. Der 2013 eröffnete Weitwanderweg bietet abwechslungsreiche Wegeführungen durch bunte Mischwälder, über sanft geschwungene Hügel und entlang zahlreicher Bäche und wildromantischer Täler. Er windet sich vorbei an kleinen Fachwerkdörfern und bedeutenden Orten der Kulturgeschichte. Darüber hinaus säumen spannende Museen, historische Schlösser und Burgen, alte Schleifkotten und Mühlen den Bergischen Weg, der seit vielen Jahren zu Recht das Prädikatssiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ trägt – und nun auch den Titel „Deutschlands schönster Wanderweg 2024“. Informationen zum Bergischen Weg auf www.dasbergische.de/dsw

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RAG - Redaktion

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