A4 zwischen Bensberg und Untereschbach
Einbau Traggerüst macht Sperrung notwendig
Untereschbach (kg). Die Sperrungen haben einen essenziellen Hintergrund: Das Traggerüst, seit März aufgebaut, wird eingepasst und soll die Brücke abstützen. Dazu muss das Bauwerk völlig schwingungs- und erschütterungsfrei sein. Das heißt: Es darf kein Autobahnverkehr stattfinden.
Dafür muss die A4 vom 12. bis 15. Juli sowie vom 19. bis 22. Juli jeweils ab freitags 22 Uhr bis montags 5 Uhr voll gesperrt werden. Das betrifft den Bereich zwischen den Anschlussstellen Bensberg und Untereschbach in beiden Fahrtrichtungen. Es werden großräumige Umfahrungen eingerichtet. Trotz der verkehrsarmen Ferienzeit erwartet die Autobahn GmbH volle Straßen und Staus bis hin zu den Kreisstraßen, insbesondere in Bergisch Gladbach, Overath, Rösrath, Lohmar und Wiehl. Wer kann, sollte an diesen Tagen auf Fahrten verzichten.
Der Fernverkehr soll den Bereich der A4 und das Bergische Land weiträumig umfahren. Die offizielle Umleitung der A4-Sperrung in Fahrtrichtung Olpe erfolgt über die A3-Rösrath-Lohmar-Aggertal (B484) Overath. In Fahrtrichtung Köln soll von der Anschlussstelle Bielstein aus über die B56-Drabender Höhe-L189 (ein Stück Wahnbachtal) – wieder B56 bis Lohmar zur A3 gefahren werden.
Der lokale Verkehr wird ab den Anschlussstellen Bensberg und Untereschbach geleitet. Die K41 (unter anderem Löher Straße/ Herweg/ Moitzfeld) wird nur von Moitzfeld in Richtung Immekeppel befahrbar sein. Es wird ein Halte- und Parkverbot auf der der K41 eingerichtet. Die Gemeindestraße Steinacker/ Am Böckenbusch/ Schmitzbüchel wird für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Für den Fuß- und Radverkehr bleibt die A4/L136-Brücke aufgrund des Fußgängerschutztunnels geöffnet. Beim ÖPNV ist mit Verspätungen aufgrund höheren Verkehrsaufkommens auf den Straßen zu rechnen, insbesondere bei den Linien 420 und N47.
Ist die Stahlkonstruktion eingepasst, kann der Verkehr auf der A4 weiter rollen, und die Verkehrssicherheit ist hergestellt. Dann wird allerdings die erste Behelfsbrücke errichtet, sie soll den Verkehr in Richtung Olpe aufnehmen. Danach kann die alte Brücke abgerissen und in der Folge die zweite Behelfsbrücke für den Verkehr in Richtung Köln aufgebaut. Denn die benötigt den Platz der alten Brücke. Dann sind nochmals Vollsperrungen notwendig. Die neue Brücke wird in zwei Hälften und zeitlich versetzt errichtet, damit die Behelfsbrücken nacheinander zurückgebaut werden können. Das technisch aufwändige Prozedere geht unter anderem auf den Mangel an verfügbarem Platz zurück. Weitere Infos im Internet unter „A4 Vollsperrung Untereschbach“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.