Angebot des „Bergischen Wünsche-Mobil“ erweitert
Einmal zum Lieblingsziel

Wunsch-Mobil mit neuem E-Rollstuhl und Maskottchen Berti (v.l.): Andreas Stammler (Vorstandsmitglied) und Paul Falk (Vorsitzender) von „Hits fürs Hospiz“; Marc Werner (Hersteller Dietz), Ludwig Salgert (Geschäftsführer Sanitätshaus Salgert), Sven Hartmann (Hersteller Dietz), Schirmherr Wolfgang Bosbach (Hits fürs Hospiz), Tobias Kailer (Geschäftsführer Sanitätshaus Salgert) und Gabi Schillinger (Projektkoordinatorin Hits fürs Hospiz). Foto: Axel König
  • Wunsch-Mobil mit neuem E-Rollstuhl und Maskottchen Berti (v.l.): Andreas Stammler (Vorstandsmitglied) und Paul Falk (Vorsitzender) von „Hits fürs Hospiz“; Marc Werner (Hersteller Dietz), Ludwig Salgert (Geschäftsführer Sanitätshaus Salgert), Sven Hartmann (Hersteller Dietz), Schirmherr Wolfgang Bosbach (Hits fürs Hospiz), Tobias Kailer (Geschäftsführer Sanitätshaus Salgert) und Gabi Schillinger (Projektkoordinatorin Hits fürs Hospiz). Foto: Axel König
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Rhein-Berg (kg). Mit dem „Bergischen Wünsche-Mobil“ helfen seit 2018 „Hits fürs Hospiz“ Menschen, die von einer lebensverkürzenden oder schweren Erkrankung betroffen sind. Nun wurde das Angebot auf jene mit Mobilitätseinschränkungen erweitert, die nur ein begrenztes Taschengeld für den Alltag zur Verfügung haben. Auch ihnen soll ein Herzenswunsch erfüllt werden können. Dazu wurde ein neuer Elektro-Rollstuhl gespendet, der über eine Rampe in das Wunsch-Mobil, einen Opel Combo, bugsiert wird. Neben dem Fahrgast und einer Begleitperson sind zwei ehrenamtliche Helfer*innen des Vereins an Bord des Fahrzeugs. Es ist mit fünf Sitzplätzen plus Rollstuhlplatz ausgestatteten. Das Ziel der Fahrt bestimmt der Kompass des Fahrgastes. Es kann zum Meer, in die Berge, zum Lieblingsverein oder zur Lieblingsband gehen, oder an einen Ort, mit dem er oder sie etwas ganz Besonderes verbindet. Der E-Rollstuhl hat eine Reichweite von 30 Kilometern und kann eine Höchstgeschwindigkeit von 6 Km/h erreichen, was einem Menschen entspricht, der gut zu Fuß ist. Das neue rollende Gefährt hat einen Wert von 8.000 Euro und wurde durch die Baden-Württembergische Dietz GmbH durch Vermittlung des Overather Sanitätshauses Salgert gespendet.
Das Angebot des kostenlosen Wünsche-Mobils wird ehrenamtlich getragen und aus Spenden ermöglicht. Peter Falk, Vorsitzender von „Hits fürs Hospiz“, erzählt, dass der Verein 2006 entstand, ursprünglich als Förderverein für das Hospiz am Bensberger Vinzenz Palotti Hospital vorgesehen war und sich zwischenzeitlich zu einer bundesweit fördernden Einrichtung entwickelte. Heute sind „Hits fürs Hospiz“ im Umkreis von 30 Kilometern um Overath tätig.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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