Christa Koll Vorsitzende des Kreisseniorenbeirats

Einsatz für die Belange der Senior*innen

Rhein-Berg. Rund 68.000 Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis sind älter als 65 Jahre. Für die Belange dieser Bevölkerungsgruppe setzt sich der Kreisseniorenbeirat ein. Dieser hat nun eine neue Vorsitzende. Christa Koll, Seniorenbeauftragte aus der Gemeinde Odenthal, übernimmt das Amt von Werner Allendorf, der den Vorsitz seit 2020 innehatte. Sie ist die erste Vorsitzende aus der Gemeinde Odenthal und die fünfte Frau an der Spitze des Kreisseniorenbeirats für den Rheinisch-Bergischen Kreis seit seiner Gründung 1997.
Neben der Neuwahl des Vorstands standen weitere seniorenrelevante Themen auf der Tagesordnung, darunter das Thema „dieDigitalisierung“. Die Digitalisierung beeinflusst heute fast alle Bereiche des Lebens. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass sie gerade für ältere Menschen ein großes Potenzial bietet, das die Kommunen sowie die Seniorenvertretungen stärker ausschöpfen sollten. Entscheidend dafür sei, dass digitale Angebote mehr an den Bedürfnissen der älteren Menschen ausgerichtet würden. Zudem sollten Seniorinnen und Senioren dabei unterstützt werden, mit der Entwicklung Schritt zu halten. Zugleich gelte es, die digitale Kluft, die es innerhalb der älteren Generation gibt, abzubauen. Die Seniorenvertretungen waren sich einig, dass nicht zugelassen werden darf, dass Seniorinnen und Senioren abgehängt werden, dass ihnen der Zugang zu digitalen Angeboten und damit auch zur Teilhabe versperrt bleibt. Dafür seien digitale Erfahrungsorte wichtig, in denen sich älteren Menschen ausprobieren, Fragen stellen und Unsicherheiten abbauen können. Hierzu wird der Kreisseniorenbeirat sich mit dem DigitalPakt Alter austauschen. Der DigitalPakt Alter ist eine Initiative zur Stärkung älterer Menschen in der digitalen Welt, initiiert von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Seniorenorganisationen e.V. und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.