Modern aufgestellte Kreisjägerschaft
Engagement bei Kitzrettung und Waldaufbau
Rhein-Berg. Zur Jahreshauptversammlung punktete die Kreisjägerschaft im Rheinisch Bergischen Kreis mit positiven Nachrichten. Die erfolgreich etablierte „Bergische Jagdschule“ erreichte im ersten Jahr mit über 40 Teilnehmern eine Rekordzahl in der Jungjägerausbildung. Mit entsprechender Zertifizierung des Ministeriums kann die KJS ab sofort Fallenjagdlehrgänge in eigener Regie anbieten. Alle fünf Jahre werden Jagdaufseherfortbildungen durchgeführt. Eine Wiederholung des KJS-Vergleichsschießens für 2023 ist geplant.
„Mit der Anschaffung einer dritten Drohne zur Kitzrettung, der laufenden Ausbildung vier weiterer Piloten unter der Obhut von Peter Mörike, Obmann für Wildschutz sind wir auf einem guten Weg. Jeder Drohne stehen drei Piloten zur Verfügung, sodass schnelle Einsätze zur Rettung von Jungtieren flexibel gewährt sind. Die „Bechener Vereinbarung“, mit dem Schwerpunkt moderner Jagdstrategien, auch unter Berücksichtigung der Kalamitätsflächen- und dem Schulterschluss zwischen Jägern und Waldbesitzern im RBK zugunsten einer gemeinsamen Zukunft für Wald und Wild, hat landesweit hohe Anerkennung gefun-den,“ betonte der Vorsitzende Manfred Heindl, der allen Obleuten, Hegeringen und Vorständen für ihren zuverlässigen ehrenamtlichen Einsatz des vergangenen Jahres dankte.
MdL Martin Lucke versicherte den Jägern in seinem Grußwort, sich für die Belange der Jäger im Landtag einzusetzen und lobte das Engagement der Jäger auch bei der Wiederaufforstung.
Unter dem Dach der KJS sind insgesamt 1049 Mitglieder zusammengeschlossen, bei wachsender Mitglie-derzahl. Der Anteil der Jägerinnen ist ebenfalls wieder leicht gestiegen und beträgt nun insgesamt 15%. Als neue stellvertretende Vorsitzende wurde Stephanie Rahm einstimmig gewählt. Im Rahmen der Ver-sammlung wurden zahlreiche Ehrungen durchgeführt. Erika Dahl aus Kürten erhielt die landesweit sehr seltene Ehrung der Jagdhornbläser-Verdienstnadel in Gold für ihr über 25-jähriges Engagement.
Mit öffentlichen Veranstaltungen, wie dem Jagdhundetag, der Hubertusmesse zu Altenberg und aktiver Kommunikation, auch in den sozialen Medien, sowie mit neu gestaltetem Internettauftritt will man auch Nichtjäger verstärkt für das Thema Jagd, Natur- und Wildschutz positiv interessieren und hofft dabei auf weiterhin gute, konstruktive Zusammenarbeit mit den einzelnen Hegeringen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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