Jugendliche für das Impfen sensibilisieren
Erfolgreiche Impfpasskontrolle in Schulen

Die Foto Vertreter der einzelnen Schulen zeigen stolz ihre Urkunden. | Foto: Pressestelle Rheinisch-Bergischer Kreis
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Rheinisch-Bergischer Kreis - Knapp 1.200 Impfpässe der Schülerinnen und Schüler der siebten
Klassen kontrollierten die Mitarbeitenden des Kinder- und
Jugendärztlichen Dienstes des Rheinisch-Bergischen Kreises unter der
Leitung von Dr. Christiane Schiffer in den vergangenen Monaten. Dabei
wurden die Impfpässe der Jugendlichen eingesammelt und der aktuelle
Impfschutz geprüft.

Wurde dabei festgestellt, dass noch Impfungen fehlten, sprach die
betreuende Ärztin die Empfehlung aus, diese beim Kinder- oder
Hausarzt nachzuholen.

Zusätzlich informierten die Ärztinnen des Gesundheitsamts die
Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und Lehrkräfte auch im
Vorfeld und am Tag selbst über den Hintergrund der Aktion. Das Ziel
ist es, die Heranwachsenden für das Thema Impfung zu sensibilisieren.

Als zusätzlicher Anreiz wurden die Schulen, an denen prozentual die
meisten Impfpässe kontrolliert wurden, mit einer Finanzspritze von
200 Euro belohnt. „Ich freue mich über die tollen Zahlen, die
deutlich über dem Ergebnis der Vorjahre liegen“,
lobte Dr.
Cornelia Scherzberg, Leiterin des Gesundheitsamtes des
Rheinisch-Bergischen Kreises.  Mit einer Beteiligungsquote von 72,2
Prozent lag das Gymnasium in Odenthal an der Spitze.

„Wir wollen das Geld nutzen, um damit eine Klassenparty auf die
Beine zu stellen“,
freute sich eine der Schülerinnen. Auch an
den anderen Schulen wird das Geld überwiegend für 
Gemeinschafts-Aktivitäten eingesetzt. Denn die Ergebnisse der
Gesamtschule Kürten (71,2 Prozent) und des
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Bergisch Gladbach (69,3 Prozent)
konnten sich ebenfalls sehen lassen.

Auch das Albertus-Magnus-Gymnasium Bensberg und die
Ganztags-Realschule in Odenthal erreichten mit 68,3 Prozent und 67,9
Prozent eine sehr erfolgreiche Quote. Insgesamt wurden die Impfpässe
an 21 Schulen im gesamten Kreis kontrolliert. Erfreulich war dabei
auch, dass zahlreiche der Schülerinnen und Schüler, bei denen
Impflücken festgestellt wurden, zeitnah diese Impfungen nachholten.

Auch die Jugendgesundheitsuntersuchung „J1“, auf die im Rahmen der
Impfpasskontrolle hingewiesen wurde, haben viele der Jugendlichen im
Nachgang der Aktion wahrgenommen. „Dieser positive Rücklauf
bestärkt uns, auch in den kommenden Jahren die Impfpässe an den
Schulen zu kontrollieren und die Jugendlichen für Gesundheitsvorsorge
zu sensibilisieren“,
so die Ärztin Dr. Verena Gründel, die die
Aktion maßgeblich betreut hat.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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