Wölfe im Bergischen
Große Sorge um die Schafe in der Region

Nach Angaben des CDU-Politikers Rainer Deppe gehören auch Overath und Kürten zu den sogenannten „Wolfsverdachtsgebieten“ im Oberbergischen Land. | Foto: pixelio
  • Nach Angaben des CDU-Politikers Rainer Deppe gehören auch Overath und Kürten zu den sogenannten „Wolfsverdachtsgebieten“ im Oberbergischen Land.
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Region - (red) Wölfe kennen keine Verwaltungsgrenzen. Deshalb - so sagt der
CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Deppe - sei es richtig, dass die
Landesregierung ein großflächiges Wolfverdachtsgebiet ausweist. Zu
ihm gehören neben dem 902 Quadratkilometer großen Bereich im
Rheinisch-Bergischen, im Oberbergischen und im Rhein-Sieg-Kreis auch
ein unmittelbar anschließendes Gebiet von 1.270 Quadratkilometern in
Rheinland-Pfalz.

Wichtig sei, dass jetzt so schnell wie möglich alle Schafe
wolfssicher eingezäunt werden. Die Erfahrungen aus anderen
Wolfsgebieten zeigen: Hat ein Wolf erst einmal gelernt, Zäune zu
überwinden, wird er es immer wieder versuchen. Deshalb sollte sich
die hiesige Wölfin gar nicht erst daran gewöhnen.

Rainer Deppe wörtlich: „Insgesamt mache ich mir große Sorge um die
Weidetierhaltung bei uns. Weidende Schafe, Kühe, Ziegen und Pferde
prägen unsere Bergische Landschaft. Diese Form der Tierhaltung ist
genau das, was sich Bürger und Landwirte wünschen. Diese müssen wir
unbedingt erhalten.“

Auch deshalb gibt es Fördermittel für die Anschaffung von Zäunen.
Anträge können bei der Bezirksregierung Köln gestellt werden. Wenn
Nutztiere gerissen werden, werden diese entschädigt. Da die
Entschädigung nur gezahlt werden kann, wenn es einen gesicherten
Nachweis gibt, ist jedem geschädigten Tierhalter dringend anzuraten,
sämtliche Risse, auch Verdachtsfälle, sofort zu melden. Dies ist
auch wichtig, um einen Überblick über die Wege der Wölfe und das
Ausmaß der Schäden zu bekommen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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