RheinBerg-Galerie
Impfzentrum eröffnet
Rheinisch-Bergischer Kreis - (red) Das Impfzentrum für den Rheinisch-Bergischen Kreis hat am
Montag im Untergeschoss der RheinBerg Galerie in Bergisch Gladbach
eröffnet. Im Impfzentrum können an sieben Tagen in der Woche 1.100
Bürgerinnen und Bürger gegen das Corona-Virus geimpft werden. Das
Impfzentrum verfügt über vier Impfstraßen, von denen vorerst drei
genutzt werden. Bei Bedarf kann die Kapazität auf acht Impfstraßen
erweitert werden.
Betrieben wird das Impfzentrum von der Kassenärztlichen Vereinigung
Nordrhein (KVNO), die das medizinische Fachpersonal zur Verfügung
stellt und die Terminvergabe sowie die Impfungen organisiert.
Zusätzlich unterstützen das Deutsche Rote Kreuz (DRK) an der
Anmeldung sowie im Wartebereich und die Johanniter-Unfall-Hilfe bei
der Betreuung nach der Impfung. Der Kreis hat die Räume und Logistik
organisiert.
„Die Impfung ist eine effektive Maßnahme, um die Verbreitung des
Corona-Virus einzudämmen. Ich selbst lasse mich auch impfen, wenn ich
an der Reihe bin, und lade jeden Bürger und jede Bürgerin ein, das
Impfangebot anzunehmen“, so Landrat Stephan Santelmann.
Wer sich gegen das Corona-Virus impfen lassen möchte, benötigt einen
Termin. „Am Eingang des Impfzentrums wird der Impfling zunächst vom
Sicherheitsdienst in Empfang genommen und es wird kontaktlos Fieber
gemessen“, erläutert Gerhard Weber, organisatorischer Leiter des
Impfzentrums und beim Kreis für Arbeitsschutz und
Gesundheitsmanagement zuständig.
An der Anmeldung begrüßt dann das DRK den Impfling. Dort prüfen
geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK, ob der Bürger
alle Unterlagen parat hat. „Wir stehen bei der Anmeldung gerne für
Fragen zur Verfügung, zum Beispiel beim Ausfüllen des
Anamnesebogens“, versichert Ingeborg Schmidt, Vorsitzende des
DRK-Kreisverbands. Auch im Wartebereich werden die Bürgerinnen und
Bürger vom DRK betreut und anschließend zur Registrierung und
Impfung weitergeleitet.
Ab hier ist das Personal der Kassenärztlichen Vereinigung für die
Impflinge da. An einem Schreibtisch mit Schutzscheiben erfolgt die
Registrierung und dann geht es in eine der Impfstraßen. „In der
Impfkabine geht der Arzt gemeinsam mit dem Impfling den Anamnesebogen
noch einmal durch und beantwortet Fragen“, erklärt Uwe Berk,
ärztlicher Leiter des Impfzentrums. Wenn es dem Impfling gut geht und
er sich bereit fühlt, kann die Impfung vorgenommen werden.
Nach der Impfung warten die Bürger 30 Minuten im betreuten Bereich.
Dort werden sie von medizinisch ausgebildetem Personal der
Johanniter-Unfall-Hilfe beobachtet. „Wir sorgen dafür, dass es den
Menschen nach der Impfung gut geht und betreuen sie in einem
gesonderten Wartebereich“, so Nadine Spiegel, Leiterin des
Johanniter-Teams im Impfzentrum.
Im Impfzentrum werden zunächst sogenannte vulnerable Gruppen der
Bevölkerung empfangen. Vulnerable Gruppen sind etwa betagte Menschen
über 80 Jahre oder Personen mit Vorerkrankungen, die jeweils in der
Lage sind, eigenständig zum Impfzentrum zu kommen. Sie werden zuerst
geimpft, anschließend die Angehörigen von Berufsgruppen der
kritischen Infrastruktur. Danach werden Termine für alle Bürgerinnen
und Bürger vergeben. Die Impfungen sind freiwillig.
Der Rheinisch-Bergische Kreis macht darauf aufmerksam, dass nur
Bürgerinnen und Bürger Zutritt zum Impfzentrum erhalten, die vorher
einen Termin vereinbart haben. Für die Terminvergabe ist die KVNO
zuständig, der Rheinisch-Bergische Kreis hat darauf keinen Einfluss.
Termine können bei der KVNO unter der Telefonnummer 0800 - 116 117 01
oder online unter www.termin.corona-impfung.nrw/home vereinbart
werden. Der Start der Terminvergabe zum 25. Januar lief jedoch nicht
optimal, die KVNO hat dem Kreis jedoch versichert, dass am System
Verbesserungen vorgenommen wurden und dass jeder Impfwillige auch
zeitnah die Impfung erhält.
www.impfzentrum-rbk.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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