Bündnis für Familie in Rhein-Berg gegründet
Internetportal als erstes Angebot
Rheinisch-Bergischer Kreis - „Wir wollen den Familien eine attraktive Region sein, die
Angebote für alle Lebensbereiche bereithält“, betont Landrat
Stephan Santelmann. „Daher ist es unser Ziel, die vorhandenen
Angebote der Region zu bündeln, auszubauen und den Familien leichter
zugänglich zu machen.“
Der Rheinisch-Bergische Kreis, die sechs kreisangehörigen Kommunen
Bergisch Gladbach, Kürten, Odenthal, Overath, Rösrath und
Wermelskirchen sowie die Rheinisch-Bergische
Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW), die Agentur für Arbeit
Bergisch Gladbach, das Jobcenter Rhein-Berg, die Familienkasse
Nordrhein-Westfalen West und die Naturarena Bergisches Land GmbH
engagieren sich daher als Gründungsmitglieder dafür, noch
familienfreundlichere Lebens- und Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Dies wurde auch durch entsprechende politische Beschlüsse – sowohl
im Kreistag als auch in den Kommunen − ausdrücklich unterstützt.
Zudem ist die Familienfreundlichkeit ein wichtiger Bestandteil des
aktuellen Strategieprozesses. Als Familie wird dabei nicht nur die
klassische Kernfamilie betrachtet, sondern auch Alleinerziehende mit
Kindern, Patchwork-Familien, gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern
ebenso wie die Großeltern.
Gemeinsames Engagement vieler Partner
Das gemeinsame Engagement sowie die Bündelung der Ressourcen sollen
nicht zuletzt dafür sorgen, den Standort Rheinisch-Bergischer Kreis
für Familien als Lebensmittelpunkt noch attraktiver zu machen.
Das gilt für Menschen aus der Region ebenso wie für Gäste oder
jene, die einen neuen Lebensmittelpunkt suchen. Durch ihre
Unterschrift unter die Vereinbarung geben Landrat Stephan Santelmann,
die Bürgermeister Lutz Urbach, Willi Heider, Robert Lennerts, Jörg
Weigt, Marcus Mombauer und Rainer Bleek sowie die Geschäftsführer
Volker Suermann, Marcus Weichert, Michael Schulte, Sören Haack und
Tobias Kelter den Startschuss für den Ausbau und die qualitative
Weiterentwicklung der Zusammenarbeit in der Region zum Wohle von
Familien.
„Das ist aber nur der erste Schritt“, macht Landrat Stephan
Santelmann deutlich und ergänzt, dass man noch viele weitere Partner
aus Wirtschaft,
Politik, Wohlfahrtsverbänden, Kirchen und der Gesellschaft gewinnen
wolle. „Denn nur gemeinsam ist diese Aufgabe zu stemmen.“
Auch Bürgermeister Lutz Urbach unterstützt die Kooperation, die
Angebote aus der Lebensperspektive von Familien betrachtet:
„Kommunale Grenzen werden dabei bewusst überschritten. Denn für
Familien hört der Horizont nicht an der Gemeindegrenze auf; und es
spielt oft keine Rolle, ob ein interessantes Angebot in der eigenen
oder in der Nachbarkommune stattfindet“, erklärt er.
Unterstützt wird das Bündnis für Familie Rhein-Berg durch eine
Anschubfinanzierung durch die Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln.
Themenfelder orientieren sich an Lebenswelt der Familien
Die Zusammenarbeit wird sich über eine ganze Reihe verschiedener
Themenfelder erstrecken. Dazu gehört beispielsweise die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf. „Das ist inzwischen ein bedeutender
Standort- und Wettbewerbsfaktor für Kommunen und Unternehmen.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist mit großen Herausforderungen
verbunden, die keiner von uns alleine stemmen kann. Die RBW
unterstützt das Bündnis für Familie Rhein-Berg, da wir überzeugt
sind, durch die Kooperation von Wirtschaft, Kreis, Kommunen und
weiteren Partnern mehr zu erreichen“, so Volker Suermann,
Geschäftsführer der RBW.
Weitere thematische Schwerpunkte sollen Unterstützungs-Leistungen
für Familien, Familienerholung und Freizeit sowie der Bereich Wohnen
und Leben sein. Als erstes gemeinsames Projekt ist jetzt ein
Internetportal als zentrale Anlaufstelle für Familien online
gegangen.
Dieses soll den Menschen in der Region als Wegweiser zum passenden
Angebot dienen. Darin finden Familien Wissenswertes zu vielen Themen,
die sie betreffen - von der Geburt bis ins hohe Alter: von frühen
Hilfen für Familien, über Infos zu Spielplätzen und Krabbelgruppen,
bis hin zu Bildungs-und Freizeitangeboten und Informationen zu
Pflegeheimen. Beworben werden das Portal sowie das gesamte Bündnis
künftig mit vielen unterschiedlichen Maßnahmen, etwa originellen
Postkarten, einer begleitenden Infobroschüre, Plakaten und vielem
mehr.
Die Arbeit des Bündnisses für Familie Rhein-Berg wird koordiniert
von Lisa Strunk, Amt für Familie und Jugend des Rheinisch-Bergischen
Kreises. Sie unterstützt das Bündnis bei der Weiterentwicklung von
familienfreundlichen kreisweiten Angeboten und dient als
Ansprechpartnerin für die Bündnispartner, Interessenten sowie
natürlich die Rhein-Bergerinnen und Rhein-Berger und ist erreichbar
unter 02202 13-6788 sowie per E-Mail an
familie@rbk-online.de.
Viele weitere Informationen rund um das Bündnis für Familie
Rhein-Berg gibt es unter
www.familie-rhein-berg.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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