Schutz von Trinkwasser, Flora und Fauna
Kontrollen an der Großen Dhünn-Talsperre

Verstärkt wird der Schutzstreifen der Großen-Dhünn-Talsperre kontrolliert. Foto: RBK
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  • hochgeladen von Angelika Koenig

Rhein-Berg. Im Sommer zieht es die Menschen häufig raus in die Natur. Dafür gibt es im Bergischen viele attraktive Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Mancherorts gilt es aber auch, die Natur besonders zu schützen, wie etwa an der Großen Dhünn-Talsperre, wo ein Schutzstreifen rund um die Talsperre verläuft, der nicht betreten werden darf. Um ein Bewusstsein für das Thema Wasser- und Naturschutz zu schärfen, kontrollieren der Wupperverband und der Rheinisch-Bergische Kreis seit einigen Wochen verstärkt in diesem Bereich – nicht nur an Land, sondern auch zu Wasser. Die Kontrollen werden dabei mit einem Elektroboot des Wupperverbandes durchgeführt. Hierbei werden insbesondere die unmittelbaren Uferbereiche an der Großen Dhünn-Talsperre in den Fokus genommen. Bei Kontrollen mit dem Boot wurden nicht erlaubte Angelaktivitäten sowie weitere Verstöße gegen die Wasserschutzgebietsverordnung festgestellt. Auch in der sogenannten Schutzzone 1 wurden mehrfach Personen angetroffen. Neben der Aufgabe, für das Thema zu sensibilisieren, war es in diesen Fällen ebenfalls erforderlich, entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren einzuleiten.
Großes Wegenetz zum Wandern und Spazieren verfügbar
Daher erinnern der Wupperverband und der Rheinisch-Bergische Kreis nochmals daran, dass die Schutzzone 1 – ein 100 Meter breiter Streifen rund um die Talsperre – nicht betreten werden darf. Sie appellieren an alle Besucher*innen, sich vor dem Ausflug zur Talsperre kundig zu machen, welche Wege bewandert werden dürfen. Rund um die Talsperre gibt es nämlich ein großes Netz an Wanderwegen. Auf dem 40 Kilometer langen Talsperrenweg kann die Große Dhünn-Talsperre ganzjährig komplett umrundet werden. So bieten sich vielfältige Möglichkeiten, die Natur auch mit Rücksicht auf das Trinkwasserreservoir und den Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen zu genießen. Viele markierte Rundwege bieten die Möglichkeit für unterschiedlich lange Wanderungen und Spaziergänge. Hier sollten nicht ausschließlich verschiedene Wander-Apps zum Einsatz kommen, da diese leider häufig auch verbotene Wege in der Wasserschutzzone 1 als begehbar anzeigen.

Verstärkt wird der Schutzstreifen der Großen-Dhünn-Talsperre kontrolliert. Foto: RBK
Die Kontrollen werden mit einem Elektroboot des Wupperverbandes durchgeführt. Foto: RBK
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RAG - Redaktion

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