Helfen, wo es dringend nötig ist
Krankentransportwagen für die Ukraine
Rhein-Berg. Anfang Juni macht sich ein Krankentransportwagen des Rheinisch-Bergischen Kreises auf den Weg in die Ostukraine. Der Wagen aus der Reserve des Kreises ist eine Spende an die Vereine „Hilfe Litauen Belarus e.V.“ und „Humanitäre Hilfe Overath“, die gemeinsam eine Ukraine-Hilfe auf die Beine gestellt haben. Landrat Stephan Santelmann überreichte den beiden ersten Vorsitzenden, Ulrich Gürster und Norbert Kuhl, die Schlüssel für das 3,5 Tonnen schwere Gefährt. „Die Situation in der Ukraine ist für die Menschen weiterhin dramatisch. Hilfe wird hier dringend und stetig benötigt. Daher ist es mir ein großes Anliegen, dass der Rheinisch-Bergische Kreis die außerordentlich wichtige Arbeit des Vereins mit seiner Spende unterstützt. Der Krankentransportwagen wird künftig dort gute Dienste leisten und die Versorgung verletzter Menschen verbessern, wo die Bedürftigkeit groß ist“, so Landrat Stephan Santelmann. Der Wagen soll vor allem beim Transport von Verletzten im Kriegsgebiet zum Einsatz kommen, um diese dann ärztlich zu versorgen. Er ist mit allem ausgestattet, was für die sichere Beförderung von Verwundeten nötig ist. So verfügt der Mercedes-Sprinter unter anderem über einen Patiententragestuhl, eine Schaufeltrage, eine Vakuummatratze, einen Sauerstoffflaschenschrank in der Möbelfront und eine Sondersignalanlage. Hinter der rechten Hecktür befindet sich eine aufklappbare Auffahrrampe für den Patiententragestuhl.
Um Bedürftige in Litauen und Belarus zu unterstützen, wurde 2016 der Verein Hilfe Litauen Belarus e.V. gegründet. Die Vorgängerorganisation des Vereins engagiert sich bereits seit 1994. In Kooperation mit dem Verein Humanitäre Hilfe Overath e.V. organisierte der Hilfe Litauen Belarus e.V. zudem bereits mehrere Hilfstransporte in die Ukraine.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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