Gemeinsam für das „Bergische RheinLand“
Landräte erhalten erste Fördermittel
Rheinisch-Bergischer Kreis - Der Oberbergische, der Rheinisch-Bergische und der östliche
Rhein-Sieg Kreis haben sich gemeinsam als Region „Bergisches
RheinLand“ um das Förderprogramm REGIONALE 2025 beworben. Hierbei
wurden die drei Landkreise vom Verein Region Köln/Bonn unterstützt.
Während eines feierlichen Festakts überbrachte Ministerin Ina
Scharrenbach vom Landesministerium NRW für Heimat, Kommunales, Bau
und Gleichstellung den ersten Förderbescheid in Höhe von 210.000
Euro. „Die REGIONALE 2025 will die regionale Identität fördern.
Heimat soll erfahren, gestiftet und gestaltet werden. Für das
„Bergische RheinLand“ wird heute aus dem Projekttraum ein
Projektraum.“ sprach die Ministerin. Sie hofft, dass die Region ein
Modelraum wird, dass die verwirklichten Projekte auf Teile von NRW,
vielleicht sogar auf Teile der BRD übertragen werden können.
Das „Bergische Rheinland“ umfasst insgesamt 28 Kommunen und die
meisten der über 200 Gäste der Veranstaltung waren ihre politischen
Vertreter oder Verwaltungsexperten. „Jetzt geht es darum, auf dem
Weg der REGIONALE die Politik mitzunehmen, bei den politischen
Vertretern Begeisterung zu wecken,“ so Stephan Santelmann,
Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis.
Die drei beteiligten Kreise und der Verein Region Köln/Bonn setzten
gemeinsam zu Beginn der Bewerbung Anfang 2016 einen Lenkungskreis ein.
Diese Zusammenarbeit wurde im März durch die offizielle Zusage der
Förderung für die Region „Bergisches RheinLand“ belohnt.
Die mit der Zusage angefangene Zwischenphase endet zum Jahreswechsel.
Am 1. Januar 2018 beginnt die neu gegründete REGIONALE 2025 Agentur
ihre Arbeit mit dem jetzt überbrachten Fördergeld.
Schon in der Zwischenphase hatte der Lenkungskreis erste Projektideen
für das „Bergische Rheinland“ gesammelt - Siedlungsstrukturen
neugestalten, günstigen Wohnraum schaffen, flächendeckendes
schnelles Internet, Verbesserung der Verbindungen im ÖPNV,
Lückenschluss bei Rad- und Wanderwegen …
Alle eingereichten Projektideen werden von der Agentur REGIONALE 2025
gesammelt, entwickelt und später auch begleitet, aber über die
einzelnen Projekte und deren Förderung wird gemeinsam im
Lenkungskreis entschieden.
Dr. Molitor schätzt das gesamte Fördervolumen für die Region durch
die REGIONALE 2025 auf eine Milliarde Euro. Der Förderanteil an den
einzelnen Projekten liegt normalerweise bei rund 70 Prozent, der Rest
muss eigenfinanziert werden. „Die Regionale fordert und fördert
die Kooperation der einzelnen Kommunen und Kreise untereinander. Man
spricht miteinander und man lernt voneinander.“ bekräftigt
Ulrich Stücker, Bürgermeister Stadt Wiehl.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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