Wupsi und Ford bieten Carsharig an
Mit Bus, Bahn und Auto unterwegs

Mit dem Smartphone oder der Kundenkarte lässt sich das gebuchte Auto bequem öffnen: Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski (links) und Wolfgang Kopplin, Geschäftsführer Marketing und Verkauf der Ford Werke, zeigen, wie es geht.  | Foto: Bettina Willumat
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  • Mit dem Smartphone oder der Kundenkarte lässt sich das gebuchte Auto bequem öffnen: Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski (links) und Wolfgang Kopplin, Geschäftsführer Marketing und Verkauf der Ford Werke, zeigen, wie es geht. 
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Rhein-Berg - Die ersten Fahrten sind bereits gebucht, ab heute geht es offiziell
los: Die Wupsi und der Autohersteller Ford starten ihr neues
Carsharing-Angebot.

Die Autos stehen in Leverkusen und Bergisch Gladbach bereit, als
Standorte wurden Stellplätze ausgesucht, die gut mit dem Liniennetz
verbunden sind und so schnell mit Bussen und Bahnen erreichbar sind.

„Die Städte sind dicht, der Verkehr fließt nicht und es gibt
erhebliche Luftemissionen. Neue Mobilitätskonzepte sind daher
nötig“,
erklärte Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowsi bei
der Vorstellung des neuen Angebotes auf dem Wupsi-Betriebshof in der
Fixheide. Die Wupsi wolle sich zum umfassenden Mobilitätsanbieter
entwickeln, denn es gebe Situationen, in denen man mit dem ÖPNV nicht
weiter komme: Etwa im ländlichen Raum oder wenn es darum gehe,
größere Einkäufe zu transportieren.

Wer kein Auto hat, kann sich jetzt eins leihen – entweder
stundenweise oder auch für mehrere Tage. Eine Stunde Fahrzeit kostet
ab 1,50 Euro, hinzukommen je nach Fahrzeugtyp 19 bis 21 Cent pro
gefahrenen Kilometer. Abgerechnet werden die gefahrenen Kilometer
sowie die tatsächlich genutzte Zeit.

Das Auto wird vorab gebucht und nach der Fahrt wieder am
ursprünglichen Standort abgestellt, der Parkplatz in der Zwischenzeit
freigehalten. Für die ersten 500 Wupsi-Kunden mit eTicket ist die
einmalige Registrierung kostenlos. Bis zum 30. April kostet die
Anmeldegebühr 9,90 Euro, danach einmalig 14,90 Euro.

Man habe mit Anbietern in ganz Deutschland gesprochen, so Kretkowski,
und schließlich den passenden Partner in der Nachbarschaft gefunden
– in Köln produziert Ford. Dabei legten die Partner ein
ordentliches Tempo vor, die ersten Gespräche gab es im November,
bereits im Februar sind die Autos jetzt am Start.

Ford hat langjährige Erfahrungen im Carsharing, betreibt zusammen mit
der Deutschen Bahn die Flinkster-Flotte. Davon profitieren auch die
Kunden aus Bergisch Gladbach und Leverkusen, die beim Charsharing der
Wupsi mitmachen: Wer sich anmeldet, kann auch auf die 4.000
Flinkster-Fahrzeuge in 200 Städten zurückgreifen.

Neben gut gelegenen Standorten der Stellplätze sei der einfache
Zugang zum Auto wichtig, erläuterte Marc Kretkowski. Früher mussten
die Nutzer den Schlüssel erst umständlich einem Tresor entnehmen.
Heute lässt sich das Auto mit einer App per Smartphone oder mit der
Kundenkarte öffnen, der Schlüssel liegt im Handschuhfach.

Für das Carsharing werden ausschließlich hochwertige Ford-Fahrzeuge
eingesetzt, betonte Wolfgang Kopplin, Geschäftsführer Marketing und
Verkauf der Ford Werke. Zur Flotte gehören kleinere Autos wie der KA
oder der Fiesta, aber auch C-Max, Mondeo, Galaxy bis zum Transit für
Transporte. Und natürlich hat Kopplin beim Projekt auch die Hoffnung,
dass der ein oder andere Nutzer die Fahrzeuge so gut findet, dass er
sich selbst eins anschafft.

Die Autos stellen zwei Ford-Händler: Das Autohaus Willi Müller aus
Bergisch Gladbach und die NRW Garage Leverkusen. Sie sorgen dafür,
dass die Autos sicher und sauber bleiben und sind für Anregungen
dankbar, wo weitere Stellplätze gebraucht werden.

Für das Carsharing-Angebot kann man sich in den Wupsi-Kundencentern
sowie bei den beiden Ford-Autohäusern anmelden.

- Bettina Willumat

Mit dem Smartphone oder der Kundenkarte lässt sich das gebuchte Auto bequem öffnen: Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski (links) und Wolfgang Kopplin, Geschäftsführer Marketing und Verkauf der Ford Werke, zeigen, wie es geht.  | Foto: Bettina Willumat
Am 1. Februar startet das gemeinsame Carsharing-Angebot von Wupsi und Ford, das die Projektverantwortlichen auf dem Betriebshof in der Fixheide vorstellten.  | Foto: Bettina Willumat
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