Abenteuer-Trip mit einem guten Zweck
Mit dem Trecker in die Masuren

Uwe Jeworowski und Reimund Hartinger sind mit ihren Treckern von Sand nach Woiwodschaft in Polen unterwegs. Foto: Flick
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  • hochgeladen von Angelika Koenig

Bergisch Gladbach (sf). Auf eine außergewöhnliche Reise haben sich Uwe Jeworowski und Reimund Hartinger begeben: Mit ihren beiden Treckern fahren sie von Sand in die polnischen Masuren fahren. Dabei steht nicht nur der Spaß am Abenteuer im Fokus, sondern auch eine beeindruckende Aktion für den guten Zweck.
Vier Wochen werden die beiden Rentner unterwegs sein: 14 Tage haben sie für den Hinweg einkalkuliert und 14 Tage für den Rückweg. „Die Route für die 1.200 Kilometer lange Strecke haben wir uns vom ADAC ausarbeiten lassen“, berichtet Jeworowski. Dabei galt es natürlich zu beachten, dass ausschließlich Straßen und Wege genutzt werden, auf denen die beiden auch mit ihren gerade mal 15 km/h schnellen Treckern fahren dürfen. Auf der Tour wird er sich auch auf die Spuren seines Familienstammbaums begeben, denn seine Eltern stammen aus Ostpreußen. Die Probefahrt nach Dattenfeld haben die beiden Trecker, Baujahr 1958 und 1962, zumindest schon mal erfolgreich bestanden.
Bei der kleinen Abschiedsfeier auf dem Edeka-Parkplatz waren ihre Trecker mit kleinen Stoffbären geschmückt, ein ganz großer Teddybär hat den Fahrersitz von Reimund Hartingers Trecker eingenommen und weist auf den eigentlichen Zweck der Aktion hin: „Das sind Wünschebären, die uns auf der Tour begleiten“, berichten Jeworowski und Hartinger. Mit ihnen möchten die beiden während ihrer Reise Menschen für Wünsche von unheilbar kranken Kindern und Jugendlichen sensibilisieren, die der Förderverein „Hits für Hospiz“ realisiert. „Wir werden auf unserer gesamten Tour auf die Arbeit des Fördervereins Hits für Hospiz aufmerksam machen. Wir wollen auch Spenden sammeln für den Förderverein“, sagt Jeworowski. Der Förderverein, der auch das kleine Abschiedsfest ausgerichtet hatte, ist von dem Engagement der beiden Trecker-Fahrer stark beeindruckt: „Es ist absolut großartig, dass die beiden an die schwerstkranken Mädchen und Jungen gedacht haben und ihre Freizeit in den Dienst der guten Sache stellen. Die beiden haben ein sehr großes Herz für Kinder“, würdigt Gabi Schillinger vom Förderverein „Hits für Hospiz“. Der Förderverein setzt sich dafür ein, dass Familien von schwerkranken Kindern und Jugendlichen Auszeiten von ihrem harten Alltag bekommen. „Die intensive Betreuung stellt oft eine hohe Belastung für die Familie da. Aufgrund der intensiven Pflege ist sie stark eingeschränkt. Oft muss ein Elternteil die Berufsfähigkeit aufgeben. Zudem stehen die Geschwisterkinder in dieser schweren Zeit oft im Schatten. Auch ihnen möchten wir schöne Ausflüge und Auszeiten ermöglichen“, sagt Schillinger.

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RAG - Redaktion

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