Rhein-Berg INNOVATIV
Netzwerk unterstützt die Innovationsfähigkeit
Rhein-Berg - (red) Forschung und Entwicklung, Innovation, Digitalisierung,
Industrie 4.0, agiles Arbeiten – die Liste der Herausforderungen
insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen ist
lang.
Innovationsstärke und die Fähigkeit zur Bewältigung neuer
Herausforderungen sind entscheidende Faktoren zur Sicherung der
Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit. Genau hier möchte das Netzwerk
„Rhein-Berg INNOVATIV“ Unterstützung leisten und ist dazu nun mit
einem eigenen Internetauftritt online gegangen. Initiatoren des
Netzwerkes sind die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, der
Rheinisch-Bergische Kreis sowie die Rheinisch-Bergische
Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW). Das Netzwerk bündelt
das Know-how zahlreicher Kooperationspartner aus Hochschulen,
Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen sowie Kompetenzzentren.
Rhein-Berg INNOVATIV versteht sich als Bindeglied zwischen den
Unternehmen im Rheinisch-Bergischen Kreis und Kompetenzträgern in der
Region. Es informiert über Angebote und Kompetenzen der
Kooperationspartner und entwickelt selber konkrete Formate zu
innovativen Themen. „Mit unserem Angebot möchten wir Unternehmen
zum Beispiel bei der Einführung zukunftsfähiger Prozesse und
notwendiger digitaler Technologien unterstützen“, erklärt
Kreisdirektor Dr. Erik Werdel für den Rheinisch-Bergischen Kreis.
„Wir sehen es quasi als Vorläufer des geplanten Innovationszentrums
für digitale Bildung, welches wir auf der neuen Internetseite
ebenfalls erläutern“. Volker Suermann, Geschäftsführer der RBW,
ergänzt: „Die Herausforderungen der Digitalisierung und die
Weiterentwicklung der Innovationsfähigkeit lassen sich besser
bewältigen, wenn man sich gemeinsam auf den Weg macht. Das Netzwerk
vermittelt Know-how und bringt Unternehmen in Kontakt.“
Neue Kooperation vereinbart
Das neueste Mitglied im Netzwerk „Rhein-Berg INNOVATIV“ ist das
Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Siegen. Bereits seit Oktober 2017
gibt es das Kompetenzzentrum in Siegen. Die Mitarbeitenden
unterstützen kleine und mittlere Unternehmen bei Fragen und
Herausforderungen zur Digitalisierung. Zu den Schwerpunkten des
Kompetenzzentrums in Siegen gehören nutzerzentrierte Technologien und
Mensch-Maschine-Interaktionen. Die Universität Siegen, die
Fachhochschule Südwestfalen, die Ruhr-Universität Bochum und das
Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) bilden
gemeinsam das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Siegen.
Zukunftsorientierte und innovative Partner stehen mit ihrem Wissen
für Rhein-Berg INNOVATIV und somit für die kleinen und mittleren
Unternehmen im Rheinisch-Bergischen Kreis zur Verfügung. „Wir
stehen schon lange in Kontakt mit dem Kompetenzzentrum und freuen uns
nun umso mehr über diese offizielle Kooperation im neuen Netzwerk“,
so Suermann.
Die ersten Angebote in Kooperation mit dem Mittelstand
4.0-Kompetenzzentrum Siegen fanden bereits statt. Bei einem virtuellen
Rundgang durch das sogenannte Fabrikationslabor „Fab Lab“ in
Siegen konnten Unternehmen sich über das Thema „Kleinserien und
Individual-Fertigung“ informieren. Ebenfalls auf große Resonanz
stießen die jüngsten Workshops zur Prozessmodellierung. Dabei
lernten die Teilnehmer, Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen
zu erkennen und zu gestalten, um dann zum Beispiel
Digitalisierungsprozesse einzuleiten – beispielsweise zur
Optimierung von Prozessen bei der Fachkräftegewinnung.
Weitere Angebote geplant
Im zweiten Halbjahr folgen weitere Angebote, die auf der Website
www.rhein-berg-innovativ.de veröffentlicht werden – beispielsweise
zu Themen rund um Digitalisierungsprozesse in Unternehmen. „Wir
wollen insbesondere die kleinen und mittelständischen Unternehmen im
Rheinisch-Bergischen Kreis mit unseren Seminaren, Workshops und
Know-how erreichen, um ihnen Impulse für die Entwicklung zu geben“,
macht Dr. Muhamed Kudic vom Mittelstand Kompetenzzentrum 4.0 Siegen
deutlich. Ein gemeinsamer Workshop wird das Thema „Digitale
Geschäftsmodellerweiterung in Handwerks- und Kleinstbetrieben“
behandeln und Beispiele zur Digitalisierung aufzeigen, denn auch vor
dem Handwerk macht die Entwicklung nicht Halt.
„Die digitale Kompetenz ist eine entscheidende
Schlüsselqualifikation“, weiß Hauptgeschäftsführer Marcus Otto
von der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land und ergänzt, dass
„die vielfältigen Angebote des Netzwerkes den Unternehmen
Anregungen und Know-how vermitteln sollen, um die Digitalisierung im
Betrieb passgenau voranzutreiben.“ Weitere Informationen über das
Angebot des Netzwerkes aus Wissenswertem, Seminaren, Workshops und
Vorträgen gibt es im Internet: www.rhein-berg-innovativ.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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