In Overath-Vilkerath
Neue Aggerbrücke freigegeben

Die Bauarbeiten der Brücke wurden innerhalb der geplanten 18 Monate abgeschlossen und haben rund 2,3 Millionen Euro gekostet. | Foto: Foto. Rheinisch-Bergischer Kreis
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Rheinisch-Bergischer Kreis - (red) Die neue Aggerbrücke in Overath bietet ausreichend Platz für
Fahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger.

Die neue Aggerbrücke in Overath-Vilkerath ist für den Verkehr
freigegeben worden. Landrat Stephan Santelmann, Bürgermeister Jörg
Weigt und der Landtagsabgeordnete Rainer Deppe schnitten symbolisch
ein Band durch und gaben das Bauwerk als Teil der Kreisstraße 37 für
den Verkehr frei. Damit können nach den geplanten 18 Monaten Bauzeit
wieder alle Verkehrsteilnehmer den Fluss überqueren. Während der
Bauarbeiten ließ sich zu Fuß das jeweils andere Ufer erreichen.

Mit dem Abschluss der Arbeiten ist der entscheidende Meilenstein im
Rahmen des aufwändigen Bauprojekts des Rheinisch-Bergischen Kreises
auf der K 37 geschafft. Mit der Fertigstellung des Bauwerks über die
Agger schließt der Rheinisch-Bergische Kreis neben dem Neubau der
Wupperbrücke in Leichlingen sein derzeit größtes
Infrastrukturprojekt im Straßenbau ab. Durch die neue Brücke erhöht
sich besonders die Verkehrssicherheit, da die Querung nun deutlich
breiter ist und der Begegnungsverkehr mehr Platz hat. Auch für
Fußgänger sowie Radler gibt es jetzt mehr Raum und eigene Wege, um
sicher die Agger zu überqueren.

Bürgermeister Jörg Weigt freut sich über die Fertigstellung des
Bauwerks: „Die neue Brücke ist der entscheidende Baustein für eine
leistungsstarke Verbindung von Vilkerath nach Marialinden. Das ist
für die Stadt Overath ganz wichtig.“ Mit der Fertigstellung der
Brücke in Vilkerath gibt der Rheinisch-Bergische Kreis nach der
Eröffnung der Querung in der Overather Stadtmitte im Jahr 2012 jetzt
das zweite große Bauwerk über die Agger frei.

Im Juli erhält die K 37 dann noch eine neue Fahrbahndecke zwischen
dem Kreisverkehr im Ortszentrum von Vilkerath und dem neuen
Kreisverkehr, der einen besseren Anschluss des Gewerbegebiets
ermöglicht. Den Kreisverkehr selbst setzt der Landesbetrieb
Straßen.NRW in Stand. Im Anschluss folgen noch
Deckeninstandsetzungsarbeiten der Kreisstraße in Richtung Marialinden
auf einer Strecke von rund 1,4 Kilometern. Beide Baumaßnahmen müssen
unter Vollsperrung der Straße erfolgen. Nach dem Abschluss der
Arbeiten kann der Verkehr aus beiden Richtungen wieder ohne
Einschränkungen rollen.

Der Neubau der Brücke war notwendig geworden, da sich das alte
Bauwerk in einem schlechten Zustand befand und nicht mehr den
Anforderungen des Verkehrs entsprach. Eine Sanierung der alten Querung
kam daher nicht infrage. Die Breite der Brücke beträgt nun 12,3
Meter, zuvor waren es lediglich 7,10 Meter. Radler und Fußgänger
können die Agger nun auf beiden Seiten passieren. Der Auto- und
LKW-Verkehr passiert auf zwei Fahrbahnen von jeweils 3,25 Meter ohne
sich zu nahe zu kommen. Die Brücke ist 33 Meter lang und nach den
neuesten europäischen Richtlinien gebaut. Es können Fahrzeuge mit
einem maximalen Gesamtgewicht von 44 Tonnen passieren.

Als Teil des Bauprojekts an der K 37 wurde zudem die
Straßenentwässerung erneuert. Ebenfalls führten die Stadtwerke
Overath und die Aggerenergie umfangreiche Verlegungen von Kanal- und
Stromleitungen durch und für den Breitbandkabelbedarf, insbesondere
für das Gewerbegebiet Zur Kaule, wurden Leerrohre mitverlegt.

Die Bauarbeiten der Brücke wurden innerhalb der geplanten 18 Monate
abgeschlossen. Das geplante Budget für die Straßen- und
Brückenbauarbeiten in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro wird nach
derzeitigem Stand ebenfalls eingehalten. Das Land beteiligt sich mit
einer Förderung von 60 Prozent an den Baukosten für das gesamte
Projekt aus Brückenneubau und Deckensanierung der K 37.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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