Fachtagung
Perspektiven schulischer Inklusion

Von links: Ulrich Porschen, Bezirksregierung Köln, Landrat Stephan Santelmann und Schulrat Christoph Lützenkirchen. | Foto: Susanne Prothmann
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Besucherandrang im Kardinal-Schulte-Haus in Bensberg

RHEINISCH-BERGISCHER Kreis (vsch). - Gemeinsames Lernen von
Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung ist ein zentrales
Thema in Schule. Dazu fand ein Fachtag mit dem Titel „Perspektiven
schulischer Inklusion“ im Kardinal-Schulte-Haus in Bensberg statt.

Im Fokus standen dabei die Zukunftsperspektiven schulischer Inklusion.
„Inklusion will Schule verändern. Und diese Herausforderungen
wollen wir gemeinsam angehen und damit vor allem im Austausch
voneinander profitieren“,
betonte Landrat Stephan Santelmann bei
seiner Begrüßung.

Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten bei der Veranstaltung
die Möglichkeit in Workshops und Vorträgen neue Impulse mitzunehmen.
Selbstverständlich diente der Tag auch dazu, sich auszutauschen und
miteinander ins Gespräch zu kommen.

Veranstaltet wurde der Fachtag vom Bildungsnetzwerk des
Rheinisch-Bergischen Kreises in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle
„Schulische Inklusion“ im Schulamt.

Im Rheinisch Bergischen Kreis gibt es im Bereich schulische Inklusion
Positives zu verkünden: „Drei Viertel der Schulen im
Rheinisch-Bergischen Kreis bieten bereits gemeinsames Lernen an. Wir
möchten auch künftig dafür sorgen, dass es noch mehr Schulen gibt,
die sich an der Umsetzung beteiligen, damit Kinder ihr individuelles
Recht auf Bildungsteilhabe bestmöglich wahrnehmen können“,
so
Schulrat Christoph Lützenkirchen.

Das Zusammenspiel von Schulvertreterinnen und Schulvetretern,
kommunalen Schulträgern, von unterer und oberer Schulaufsicht, den
Jugendämtern, vom Schulpsychologischen Dienst, dem Kreisjugendamt,
vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) sowie den
Inklusionskoordinatorinnen und -koordinatoren trage dabei wesentlich
zur Entwicklung und dem Ausbau der schulischen Inklusion bei.

Elf Workshops zu Themen wie internationale Perspektiven im Bereich
Inklusion, Unterrichten in heterogenen Lerngruppen oder die Stärkung
der Handlungssicherheit im Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit
krisenhaften oder traumatischen Erlebnissen gaben intensive Einblicke.

Den Einstieg machte Dr. Karl-Heinz Imhäuser (Vorstand in der Carl
Richard Montag Förderstiftung und Mitglied des Expertenkreises
„Inklusive Bildung“ der Deutschen UNESCO-Kommission Bonn) beim
Workshop „Bedeutung von Netzwerken im Kontext der inklusiven
Schule“. Dabei stand im Fokus, wie Akteure den Herausforderungen
begegnen, welche Vorteile Netzwerke bieten und was bei der
Zusammenarbeit wichtig ist.

Von links: Ulrich Porschen, Bezirksregierung Köln, Landrat Stephan Santelmann und Schulrat Christoph Lützenkirchen. | Foto: Susanne Prothmann
Workshop Teilnehmerinnen in der Dialogrunde. | Foto: Susanne Prothmann
Redakteur/in:

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