MINT-Sommercamp 2018
Viel Kreativität und technisches Know-how beim Entwickeln der ...

Foto (von links) hintere Reihe: Prof. Dr. Peter Baeumle-Courth, Dozent an der FHDW, Landrat Stephan Santelmann, Birgit Bär, Geschäftsführerin von :aqualon, Georg Wulf, Geschäftsführer des Wupperverbands und Johannes Böhmer, zdi-Landesgeschäftsstelle. Vordere Reihe: Teilnehmende des MINT-Summercamps mit dem Dozenten Thomas Seifert. | Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis/Hannah Weisgerber
  • Foto (von links) hintere Reihe: Prof. Dr. Peter Baeumle-Courth, Dozent an der FHDW, Landrat Stephan Santelmann, Birgit Bär, Geschäftsführerin von :aqualon, Georg Wulf, Geschäftsführer des Wupperverbands und Johannes Böhmer, zdi-Landesgeschäftsstelle. Vordere Reihe: Teilnehmende des MINT-Summercamps mit dem Dozenten Thomas Seifert.
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Kreis - Apps gibt es mittlerweile für jedes Thema und jede Lebenslage. Wie
viel Know-How und technisches Wissen in der Entwicklung eines solchen
Produktes steht, das konnten 25 Schülerinnen und Schüler beim
diesjährigen MINT-Summercamp in der ersten Ferienwoche erfahren.
Dieses wird durch das zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg organisiert und
fand bereits zum 6. Mal an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in
Bergisch Gladbach statt. Zunächst wurden den Jugendlichen wichtige
Theorie-Kenntnisse rund um das Thema mobile Anwendungen, wie zum
Beispiel Appdesign, Appstores und Sicherheit nähergebracht und auch
die Plattformen Android, Windows und IOS von Apple genauer
vorgestellt. Danach ging es an das Programmieren einer eigenen App,
die am letzten Tag von einer Jury begutachtet wurde. „Ich finde es
großartig, dass Ihr Euch in den Ferien so intensiv mit dieser
Thematik beschäftigt“, lobte Landrat Stephan Santelmann die
Teilnehmenden, „hier erarbeitet Ihr Kompetenzen, die im Berufsleben
sehr gefragt sind.“

Begutachtung durch Jury

Den ersten Platz konnte sich dabei die Gruppe mit dem kreativen Namen
„Kebab-Connection“ sichern. Ihre App vereinte die Aspekte Quiz und
Spiel mit vielen interessanten Informationen, die zudem visuell
umgesetzt waren. Die beiden Schüler und die Schülerin kamen dabei
von unterschiedlichen Schulen und sind im Laufe der Woche als Team
zusammengewachsen. „Ich wurde von meinen Lehrer auf das
MINT-Summercamp angesprochen und hatte bis dahin noch gar keine
Programmiererfahrung“, erzählte die 17-jährige Patricia. „Das
Tempo hier war auch wirklich schnell, aber wir wurden gut betreut und
ich habe einiges gelernt“, ergänzte ihr Teampartner Nathan. Bei der
Beurteilung durch die Jury spielten sowohl die Qualität der App als
auch die technische Umsetzung der Projekte eine Rolle. Dabei wurde
auch berücksichtigt, wie sich die Jugendlichen im Laufe der Woche
weiterentwickelt haben und wie gut die gemeinsame Arbeit in der Gruppe
funktioniert hat. Platz zwei und drei ging an die Teams „TR-Com,“
und „Test group please ignore.“ Als kleinen Preis gab es vom
zdi-MINT-Netzwerk hochwertige USB-Sticks für die drei Gewinner. Die
Jury setzte sich zusammen aus Landrat Stephan Santelmann, Prof. Dr.
Peter Baeumle-Courth, Dozent an der FHDW, Johannes Böhmer,
zdi-Landesgeschäftsstelle, Georg Wulf, Geschäftsführer des
Wupperverbands sowie Birgit Bär, Geschäftsführerin von :aqualon.

Hintergrund

Das MINT-Summercamp richtet sich an Jugendliche der Klassen neun bis
zwölf an Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs. Neben den
inhaltlichen Aspekten erhalten sie gleichzeitig auch einen Einblick in
unterschiedliche Berufsbilder in dem Themenfeld MINT und konkrete
Einblicke in die damit verbundenen zukunftsfähigen Berufswelten.
„Es ist toll, dass das Angebot so gut angenommen wird“, freute
sich Katrin Sachs, bei der als MINT-Koordinatorin des Kreises die
Organisation des Summercamps lag. „Die Gruppe war sehr motiviert und
die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern hat wirklich Spaß
gemacht“, zog Tobias Schwegman, der die Gruppe in dieser Woche
fachlich betreute, ein positives Fazit.

„Auffällig ist, dass es immer jüngere Teilnehmerinnen und
Teilnehmer gibt, die bereits gute Kenntnisse mitbringen“, hob Dr.
Alexander Brändle, Campusleiter der FHDW in Bergisch Gladbach,
hervor. Die Schüler waren in diesem Jahr im Alter zwischen 14 und 21
Jahren alt und kamen von folgenden Schulen: Albertus-Magnus-Gymnasium,
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Integrierte Gesamt-

schule Paffrath, Waldorfschule, Gesamtschule Kürten, Gymnasium
Wermelskirchen, Paul-Klee-Gymnasium, Freiherr-vom Stein-Gymnasium und
Berufskolleg kaufmännische Schulen. Organisiert wird das
MINT-Summercamp durch das MINT-Netzwerk des Rheinisch-Bergischen
Kreises. Partner sind neben der FHDW das Berufskolleg Kaufmännische
Schulen und der Verein :aqualon.

Über das MINT-Netzwerk

Das MINT-Netzwerk Rhein-Berg liegt in Trägerschaft des
Rheinisch-Bergischen Kreises. Insgesamt kommen dort jetzt 89 Partner
aus Kindertagesbetreuung, Schule, Unternehmen und von
außerschulischen Bildungseinrichtungen zusammen, die gemeinsam eine
praxisnahe Förderung von Kompetenzen in den Fächern Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT, umsetzen. Das
Netzwerk ist gleichzeitig ein zdi-Zentrum. zdi steht für „Zukunft
durch Innovation.NRW“ und ist mit über 3.800 Partnern aus
Wirtschaft, Schule und Hochschule das größte Netzwerk zur Förderung
des MINT-Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen. Weitere Infos unter
www.zdi-portal.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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