Winterhilfe für die Ukraine
Vorgezogener vierter „Winter-Transport“

Vor dem Start des Hilfstransportes gab es noch den Reisesegen und den Besuch der  „Heiligen Drei Könige“. Foto: priv
  • Vor dem Start des Hilfstransportes gab es noch den Reisesegen und den Besuch der „Heiligen Drei Könige“. Foto: priv
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Rhein-Berg. Im Oktober kamen die Hilfstransporteure der beiden Vereine „Humanitäre Hilfe Overath e.V.“ und „Hilfe Litauen Belarus e.V.“ erschöpft und überglücklich von ihrem gelungenem dritten Hilfstransport, bis in die Ukraine hinein, zurück. Auf der Rückfahrt wurde für Mai 2023 bereits ein vierter gemeinsamer Hilfstransport geplant, und doch sollte alles anders kommen. Mitte November besuchte Weihbischof Radoslaw Zmitrowicz aus dem ukrainischen Kamjanez – Podilskyj beide Vereine und überreichte den beiden Vorsitzenden Norbert Kuhl und Ulrich Gürster von seinem Bischof ein Dankesschreiben, stellvertretend für alle Unterstützer und Helfer. Darüber hinaus hatte er eine lange Wunschliste im Gepäck. Schnell war bei den beiden Vereinen die Idee eines vorgezogenen vierten „Winter“ - Hilfstransportes geboren. Statt mit weihnachtlichen Einkäufen beschäftigten sich die Vereinsmitglieder mit Hochdruck mit dem Organisieren und Sammeln von verschiedensten Hilfsgütern. So wurden auch viele hunderte von Kartons mit Winterkleidung, Decken und Schlafsäcken gepackt.
Markus Hetzenegger aus Sand besorgte von EDEKA noch fünf Paletten Lebensmittel, Bernhard und Moritz Hetzenegger vom EDEKA Dürscheid packten Kartons mit Weihnachtssüßigkeiten und übergaben diese Ulrich Gürster. Auch sechs neue Stromgeneratoren und zahlreiche neue Heizlüfter sollen die Not ein wenig lindern. Die Zeit drängte, denn Norbert Kuhl und Ulrich Gürster legten für die Hilfstransportfahrt Anfang Januar fest. Und so wurde auf dem Gelände der Hammermühle in Overath noch einmal jedes Fahrzeug überprüft.
1.270 Kilometer wurden innerhalb von 18 Stunden zurückgelegt. Lediglich der Tankstopp wurde für einen Fahrerwechsel und eine kurze Erfrischungspause genutzt. Für die drei Lkw–Fahrer Peter Oberkötter, Reiner Tillmann und Joachim Nix war es der erste Hilfstransport für die Ukraine. Telefonisch weckte Ulrich Gürster die Leiterin des polnischen Caritas-Lagers Lezajsk, Wioletta Bator, und kündigte das vier Stunden frühere Eintreffen an. Am Ziel angekommen, herrschte bereits überraschend reges Treiben in der Lagerhalle. Wioletta Bator mobilisierte in der Frühe auf die Schnelle noch zwölf Abladehelfer. Nach vier Stunden und viel Schweiß waren etwa 20 Tonnen Hilfsgüter entladen.
Gemeinsames Spendenkonto für die Ukraine–Hilfe
Pax Bank Köln ; IBAN: DE93 3706 0193 0032 5620 27

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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