Verein MusikTheater RheinBerg
Wird die Fledermaus noch einmal fliegen?
Bergisch Gladbach (sf). Wird die Fledermaus noch einmal fliegen? Nach dem immensen Erfolg und der positiven Resonanz auf die Aufführungen im Mai ist das MusikTheater RheinBerg hoch ambitioniert, das legendäre Werk von Johann Strauss noch einmal auf die Bühne zu bringen. Das gab der Musiktheaterverein bekannt. Gesucht wird allerdings noch der ideale Aufführungsort.
Bestens in Erinnerung sind Ensemble und Publikum noch die Abende, als das MusikTheater RheinBerg „Die Fledermaus“ als Revue im Albertus-Magnus-Gymnasium inszenierte. „Wir sind glücklich, dass wir das erste eigenständige Projekt erfolgreich gemeistert haben“, blickt Vorstandsmitglied Tanja Heesen auf die Produktion zurück. Das MusikTheater RheinBerg ist Kulturbegeisterten im Bergischen Kreis zwar schon seit vielen Jahren ein Begriff, doch liegt die Vereinsgründung erst ein Jahr zurück. Dank dieses Schritts kann das Musiktheater jetzt besser für die Zukunft planen – und Pläne gibt es schon einige. Dabei hat das MusikTheater RheinBerg auch den Anspruch, alles in Eigenregie meistern zu können. So haben sie bei der „Fledermaus“ vom Anmieten der Räume über den Bau der Bühnenbilder bis hin zur Bewirtung der Gäste mit Unterstützung einiger ehrenamtlicher Helfer alles selbst übernommen. Eine Herausforderung war es, die extra für die Inszenierungen im Bürgerhaus Bergischer Löwe maßgeschneiderten Kulissen im Albertus-Magnus-Gymnasium aufzubauen. Am liebsten würde das MusikTheater RheinBerg „Die Fledermaus“ noch einmal im Bürgerhaus Bergischer Löwe präsentieren. „Es ist unser großer Wunsch, hier ins Veranstaltungsprogramm reinzukommen“, sagt Jörg Weigt, Erster Vorsitzender des Vereins.
Über den Bergischen Löwen hinaus könnte sich das Musiktheater-Ensemble auch andere Spielorte vorstellen: Erste Gespräche haben bereits stattgefunden, bei denen eruiert wurde, ob das Zanders-Areal möglicherweise als Spielstätte in Frage kommen könnte. Die Vision, auf dem Areal ein Regionaltheater aufzubauen, teilt das MusikTheater RheinBerg mit vielen Kulturbegeisterten. Die Theatergruppe schaut bei ihren Zukunftsplänen aber auch über die Grenzen des Rheinisch-Bergischen Kreises hinaus und könnte sich ebenfalls vorstellen, beispielsweise im Kreis Mettmann, in dem Tanja Heesen als Kantorin tätig ist, zu spielen.
Für das nächste geplante Bühnenprojekt nach der „Fledermaus“ steht schon jetzt ein Aufführungsort in heimischen Gefilden fest: Das MusikTheater RheinBerg plant, sich der Märchenoper Hänsel und Gretel aus der Feder von Engelbert Humperdinck anzunehmen. Aufgeführt werden soll diese Ende 2025 in der Kirche Zum Frieden Gottes in Heidkamp und auch über dieses Stück hinaus gibt es bereits erste Pläne: Die Oper „Der Freischütz“ ist für die Spielzeit 2026/27 anvisiert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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