„Mahnmal“ gegen das Vergessen
Wohlfahrtsverbände fordern zum Handeln auf

(v.l.): Andreas Reball-Vitt (Geschäftsführer für die Diakonie im Rheinisch-Bergischen Kreis), Raphaela Hänsch (Sprecherin des Vorstandes für den Caritasverband für den Rheinisch-Bergischen Kreis e.V.), Alwine Pfefferle (Vorständin AWO Rhein-Oberberg e.V.), Inge Luetkehaus (Geschäftsführerin Der Paritätische NRW e.V. Kreisgruppen Oberbergischer Kreis und Rheinisch-Bergischer Kreis) und Reinhold Feistl (Geschäftsführer DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V.). Foto: Svenja Kayser
  • (v.l.): Andreas Reball-Vitt (Geschäftsführer für die Diakonie im Rheinisch-Bergischen Kreis), Raphaela Hänsch (Sprecherin des Vorstandes für den Caritasverband für den Rheinisch-Bergischen Kreis e.V.), Alwine Pfefferle (Vorständin AWO Rhein-Oberberg e.V.), Inge Luetkehaus (Geschäftsführerin Der Paritätische NRW e.V. Kreisgruppen Oberbergischer Kreis und Rheinisch-Bergischer Kreis) und Reinhold Feistl (Geschäftsführer DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V.). Foto: Svenja Kayser
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Rhein-Berg. Fünf Wochen lang sind die Wohlfahrtsverbände im Rheinisch-Bergischen Kreis auf die Straße gegangen und haben sich für eine auskömmliche Finanzierung in den sozialen Bereichen stark machen. Mehr als 7.500 Menschen haben die Forderung nach einer auskömmlichen Finanzierung für Kita, OGS, Beratungsdienste, Jugend-, Behinderten- und Eingliederungshilfe mit ihrer Unterschrift unterstützt. Denn: Durch Personalmangel und Unterfinanzierung steht die Fortführung vieler Angebote der sozialen Einrichtungen auf der Kippe.
Damit diese Forderungen nicht in Vergessenheit geraten, haben sie Wohlfahrtsverbände im Rheinisch-Bergischen Kreis nun ein „Mahnmal“ geschaffen, welches direkt am Bergisch Gladbacher Rathaus die Politiker auf kommunaler und Landesebene auffordert, auf viele Worte auch endlich Taten folgen zu lassen. „Viel geredet!“ prangt hier in dicken Buchstaben auf dem Stromkasten und ist ein direkter Vorwurf an die politischen Entscheider, vorrangig auf Landesebene. „Wenn wir jetzt nicht handeln, könnte es schon bald zu spät sein,“ so DRK-Kreisgeschäftsführer Reinhold Feistl, der in den Jahren 2023/24 den Vorsitz der AG Freie Wohlfahrtspflege im Rheinisch-Bergischen Kreis innehat. „Viele Einrichtungen und Träger stehen mit dem Rücken zur Wand und können die steigenden Kosten bald nicht mehr aus den Rücklagen finanzieren. Wenn der Haushalt für das nächste Jahr nicht stärker in den Sozialbereich investiert, drohen durch den Wegfall zahlreicher sozialer Angebote große gesellschaftliche und politische Nöte.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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