5. Hilfstransport für die Ukraine am 4. Mai
Zentrale Spendensammelstelle
Rhein-Berg. Das große Leid der Menschen in der Ukraine ist weiterhin noch vorhanden und gar nicht zu fassen, lediglich im Entferntesten zu erahnen. Um die dortige immer noch große vorherrschende Not der Flüchtlinge und der verbleibenden Bewohner in der Ukraine weiterhin ein wenig zu lindern, rufen die beiden großen regionalen Hilfsorganisationen „Humanitäre Hilfe Overath e.V.“ und „Hilfe Litauen Belarus e.V.“ zu einem dritten Drive In auf, um am 4. Mai einen fünften gemeinsamen Hilfstransport in die Ukraine durchzuführen.
Gemeinsames Hilfsprojekt
Vor einem Jahr schlossen sich für die Ukraine-Hilfe die beiden Vereine von Norbert Kuhl, Vorsitzender von „Humanitäre Hilfe Overath e.V.“, und Ulrich Gürster, Vorsitzender von „Hilfe Litauen Belarus e.V.“, zusammen. Vier gemeinsame Hilfstransporte in die Ukraine wurden mit insgesamt 82.639 kg Hilfsgüter im Wert von 225.229,- Euro erfolgreich durchgeführt. Hauptsächlich wurden Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente, Stromgeneratoren, Rollstühle, Rollatoren und im Wintertransport im Januar zusätzlich warme Kleidung, Decken, Schlafsäcke und Heizlüfter geliefert sowie viele weitere dringend benötige Hilfsgüter.
Der 1. Vorsitzende Ulrich Gürster teilt mit: „Beide Vereine sind dafür Garant, dass wir nicht nur irgendwo anfangen zu helfen, sondern dort dann auch kontinuierlich weitermachen“, Norbert Kuhl ergänzt: „Wir unterstützen dieses Jahr schon viele unserer Projekte in Rumänien, Litauen und Belarus über 30 Jahre lang. Seit einem Jahr ist die Ukraine-Hilfe neu dazugekommen und wir werden die Menschen dort nicht alleine lassen.“
Wissen, was benötigt wird
Die beiden über Jahrzehnte erfahrenen Hilfstransporteure Kuhl und Gürster stehen wöchentlich in Verbindung mit den Partnern in der Ukraine. So konnte zielgerichtet eine lange Liste der dringend benötigten Hilfsmittel für den fünften Hilfstransport im Mai, nach Lviv (Ukraine) und in das Bistum Kamjanez – Podilskyj, erstellt werden. So werden weiterhin vorrangig große Mengen haltbarer Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel, Verbandsmaterial, Stromgeneratoren und Medikamente benötigt.
Sammelstelle in Bensberg
Am Samstag, 25. März, werden von 9 bis 14 Uhr an der zentralen Sammelstelle auf dem Schulhof der Johannes-Gutenberg-Realschule, Kaule 19-21, folgende Hilfsgüter angenommen:
• Haltbare Lebensmittel: Zucker, Kaffee, Tee, Reis, Nudeln, Konservendosen mit Fleisch und Fisch, sonstige Lebensmittel in Dosen, Babynahrung in Gläsern, Milchpulver und „5-Minuten“-Suppen.
• Hygieneartikel: Baby- und Erwachsenenwindeln, Flüssigseife, Duschgel, Shampoo, Zahnpasta und Zahnbürsten, Damenbinden, Tampons, Feuchttücher, Einmalhandschuhe, FFP2-Masken und Desinfektionsmittel
• Medikamente: Antibiotika, sonstige Medikamente, Verbandsmaterial (z.B. Mullbinden, Kompressen), Autoverbandskästen
• Sonstige Hilfsgüter: Rollatoren, Rollstühle, Unterarmgehstützen, Toilettenstuhl, 100% intakte Fahrräder, Stromgeneratoren, Schlafsäcke, Decken
• Gereinigte Kleidung/Textilien für Jung und Alt werden lediglich im Bananenkarton angenommen, mit der Bitte um 3 Euro Transportkostenspende pro Volumen eines Bananenkartons.
Geldspenden
An der Sammelstelle werden für die Ukraine-Hilfe auch vor Ort dringend benötigte Geldspenden angenommen. Der Schatzmeister Heinz-Bernd Padberg erläutert: „Wir als gemeinnützige Hilfsorganisation stellen natürlich für Geldspenden ab 10 Euro auch eine Spendenquittung zur Vorlage beim Finanzamt aus“, und die Schatzmeisterin Karin Fischer ergänzt: „Beide Vereine haben für Geldspenden auch ein eigenes Konto eingerichtet: Pax Bank Köln, Stichwort: Ukraine – Hilfe, IBAN: DE93 3706 0193 0032 5620 27.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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