Für ein gutes Bauchgefühl
Beschwerden in der Körpermitte lindern

Zurück zum Wohlgefühl: Gegen Probleme im Magen- und Darmbereich lässt sich viel tun. Foto: DJD/Linda/Getty Images/Anna Frank
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  • hochgeladen von Angelika Koenig

(djd). Magen-Darm-Probleme sind weit verbreitet. Rund ein Drittel der Deutschen leidet nach Angaben der Techniker Krankenkasse unter wiederkehrenden Verdauungsstörungen. Das ist keine Lappalie, denn wenn es in der Körpermitte schmerzt und rumort, schränkt das die Lebensqualität enorm ein. "Meiner Erfahrung nach kommen die meisten Kundinnen und Kunden mit Sodbrennen, Völlegefühl, Verstopfung und Durchfall zu uns in die Apotheke", so Katharina Molt, Pharmazeutisch-Technische Assistentin (PTA) in einer Linda Apotheke in Plön. Dabei sind saisonale Häufungen zu beobachten: "Vor allem in der Urlaubszeit tritt Verstopfung auf. Und zur Weihnachtszeit hin versorgen sich viele Kundinnen und Kunden schon vorab mit Arzneimitteln gegen Sodbrennen und Völlegefühl."

Darmkur zur Beseitigung von Schadstoffen

Oft sind die Beschwerden auch unspezifisch und können nicht auf eine bestimmte Ursache zurückgeführt werden. Das kann ein Hinweis auf einen Reizdarm sein, der meist mit Bauchschmerzen, Blähungen, aber auch Durchfall und Verstopfung einhergeht. "Hier kommt es auf die hauptsächliche Symptomatik des oder der Betroffenen an. Ich rate gern zu einer Darmkur, die aus verschiedenen Teilen besteht", so die Expertin. In erster Linie gehe es darum, den Darm zu entgiften: "Dafür stehen verschiedene Mittel zur Verfügung, die Bakterienkulturen und Kräutermischungen enthalten. Sie sorgen für eine natürliche Ausscheidung der Abfallstoffe im Darm. Dadurch werden Gärungs- und Fäulnisprozesse gestoppt." Dies trage zu einer Besserung der Symptome bei. Wichtig ist es, sich stets fachkundig beraten zu lassen. Unter www.linda.de finden sich qualifizierte Apotheken in Wohnortnähe.

Guter Rat ist auch wichtig, wenn es darum geht, Beschwerden gezielt zu bekämpfen. Bei Verstopfungen empfiehlt Katharina Molt, generell auf eine ballaststoffreiche Nahrung zu achten und über den Tag genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um die Darmtätigkeit zu unterstützen: "Kurzfristig können Präparate beispielsweise mit Bisacodyl das Problem lösen." Langfristig geeignet seien etwa Mittel, die Bio-Papayafrüchte und Apfelsaftkonzentrat enthalten, da sie besonders darmschonend und sogar bei Kindern und Schwangeren anwendbar sind.

Schnelle Hilfe gegen Sodbrennen

Ein sehr häufiges Leiden ist zudem Sodbrennen. "Dagegen helfen im Akutfall Calcium und Magnesiumcarbonate", so Katharina Molt. In ausgeprägten Fällen – wenn Magensäure bis zur Speisröhre hochwandert – rate sie zu flüssigen Darreichungsformen, die sich schützend über die Schleimhaut legen. Für eine Langzeitanwendung empfehle sich alternativ auch hier Papaya in Verbindung mit Hafermehl als reines Naturprodukt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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