Regelmäßiges lüften
Das Zuhause vor schlechter Raumluft schützen

Ein regelmäßiger Luftwechsel ist für ein gesundes Wohnumfeld notwendig. Foto: Velux/akz-o
  • Ein regelmäßiger Luftwechsel ist für ein gesundes Wohnumfeld notwendig. Foto: Velux/akz-o
  • hochgeladen von Angelika Koenig

(akz-o). Ob Neubau oder umfangreich modernisierter Altbau – aus Gründen der Energieeffizienz wird heutzutage nicht nur die Wärmedämmung, sondern auch die Dichtheit des Gebäudes optimiert. Lüften die Menschen dann nicht ausreichend, wirkt sich das negativ auf die Raumluftqualität aus.
Durch Atmung und Ausdünstungen von Möbeln, Reinigungsmitteln und Zigaretten kann es zu einer zu hohen Konzentration von CO₂ und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) im Haus kommen. Dann drohen Kopfschmerzen, Müdigkeit, Infektanfälligkeit oder Allergien und Augenreizungen. Wird die Luftfeuchtigkeit durch Schwitzen, Kochen, Duschen und Wäschetrocknen zu hoch, kann in der Folge sogar Schimmelbildung drohen.
Expert*innen empfehlen deshalb je nach Wohnverhalten und Raum über den Tag verteilt drei- bis fünfmal für fünf bis fünfzehn Minuten zu lüften. Im Optimalfall sorgt man dabei mit weit geöffneten Fenstern auf mehreren Seiten der Wohnung für Durchzug. Es liegt jedoch auf der Hand, dass dies beispielweise für Berufstätige kaum möglich ist. Auch Bequemlichkeit oder Sorgen vor Feuchteschäden durch Regen sorgen dafür, dass diese Empfehlungen nur selten konsequent umgesetzt werden. Es gibt deshalb Möglichkeiten, den Luftaustausch automatisch sicherzustellen.
Neben einer zentralen mechanischen Lüftungsanlage, deren Einbau – gerade in modernisierten Altbauten – jedoch sehr aufwendig und kostenintensiv ist, gewährleisten inzwischen auch elektrische oder solarbetriebene Fenster den erforderlichen Luftwechsel. Bei Velux Dachfenstern etwa lassen sich regelmäßige Lüftungsintervalle ganz einfach per App einstellen. Die Fenster öffnen und schließen sich dann automatisch nach Zeitplan, ohne dass sich jemand darum kümmern muss. Vor plötzlich einsetzendem Regen muss sich trotzdem niemand fürchten: Durch einen eingebauten Regensensor schließen sich die Dachfenster ganz von selbst. In Kombination mit dem SmartHome-System Velux Active wird diese Technik noch optimiert. Ein Sensor misst die Luftfeuchtigkeit und CO₂-Konzentration im Raum. Ist ein Grenzwert überschritten, öffnet sich je nach Einstellung das Dachfenster oder die Lüftungsklappe automatisch so lange, bis ausreichend gelüftet ist.

Redakteur/in:

Angelika Koenig aus Leichlingen

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