Schon gewusst?
Die Folgen von Dauerstress meistern

In der Ruhe liegt die Kraft. Das gilt auch bei Dauerstress. Foto: Yuliia/stock.adobe.com/vitamindoctor.com/akz-o
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  • hochgeladen von Angelika Koenig

(akz-o). Zu viele Aufgaben und zu wenig Zeit: Stress lauert überall. Ob in Beruf, Familie oder Gesellschaft, für viele Menschen können jederzeit Herausforderungen auftauchen, die sie buchstäblich ins Schwitzen bringen.
Dabei ist Stress ein zweischneidiges Phänomen. Kurzfristig kann Stress auch helfen. Denn in stressigen Situationen setzt der Körper Hormone frei wie Adrenalin und Cortisol. Diese versetzen ihn in kürzester Zeit in einen „Angriffs-“ oder „Fluchtmodus“. Blutzuckerspiegel und Blutdruck steigen an, alle Sinne sind geschärft, die Muskeln einsatzbereit. Jetzt sind wir in der Lage, in den kommenden Minuten körperliche Höchstleistungen zu bringen.
Wird aus kurzfristigem Stress aber ein ständiger Begleiter, führt das zur Überlastung des Organismus. Bei chronischem Stress drohen unter anderem Schlafstörungen und Bluthochdruck. Auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Mentales Abschalten ist eine der wichtigsten Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Darüber hinaus können bestimmte Mikronährstoffe helfen, den Körper zu stärken und gegen mögliche Stress-Folgen zu wappnen.
Für starke Nerven
B-Vitamine sind unverzichtbar für ein gesundes Nervensystem. Die Vitamine B1, B2, B6, B12 und Folsäure schützen die Nervenzellen und stärken die Stressresistenz. Der Mineralstoff Magnesium hemmt die Ausschüttung von Stresshormonen. Dauerhafter Stress führt hingegen zu einem Mangel an Magnesium, da bei Ausschüttung der Stresshormone mehr von dem Mineralstoff über den Urin ausgeschieden wird. In Studien, bei denen Probleme untersucht wurden, die mit Stress in Verbindung stehen, konnte die Einnahme von Magnesium bei den Probanden nachweislich Beschwerden lindern. Dazu gehörten Angst, Spannungskopfschmerzen und Schlaflosigkeit.
Pflanzliche Stresssenker
Stress sorgt im Körper für die Bildung von sogenannten freien Radikalen. Werden diese nicht unschädlich gemacht, können sie Körperzellen schädigen. Man spricht dann von oxidativem Stress. Antioxidantien wie Vitamin C und E sowie Carotinoide sind Stoffe, die freie Radikale abfangen. Antioxidantien sind vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und hochwertigen Pflanzenölen enthalten. Durch eine abwechslungsreiche Ernährung lässt sich der Bedarf decken. Traditionelle Heilpflanzen sind zudem Rosenwurz und Taigawurzel (sibirischer Ginseng).

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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