Von Lampionblüten und magischen Glöckchen
Die ungleichen Schwestern

Ihr exotisches Erscheinungsbild macht die 'Magic Bells' zu einem echten Eyecatcher. Foto: GPP
  • Ihr exotisches Erscheinungsbild macht die 'Magic Bells' zu einem echten Eyecatcher. Foto: GPP
  • hochgeladen von Angelika Koenig

(GPP). Ihr exotisches Erscheinungsbild macht die 'Magic Bells' besonders im Winter zu einem echten Eyecatcher unter den Zimmerpflanzen. Wenn die Tage kürzer werden, zeigen sich am Ende ihrer langen Blütenstiele zunächst in Dolden angeordnete hellgrüne, lampionartige „Luftpolster“, aus denen sich dann nach und nach orange-rote, glockenförmige Blüten entwickeln. Nur wer sich das dickfleischige, dunkle Laub unterhalb der Glöckchen einmal genauer anschaut, hat vielleicht eine Idee, um welche Pflanzenart es sich bei diesen außergewöhnlichen Gewächsen handelt. Tatsächlich gehören die 'Magic Bells' zu den aus Madagaskar stammenden Kalanchoë blossfeldiana, die bei uns häufig auch unter dem Namen Flammendes Käthchen angeboten werden. Von ihren niedlichen Schwestern, deren Blüten eher klassisch geformt und mittlerweile in fast jedem Farbton erhältlich sind, unterscheiden sie sich aber nicht nur in diesem Punkt. Mit einer Wuchshöhe von oft mehr als 30 Zentimetern überragen sie die Verwandtschaft um einige Blütenköpfe. Was die Pflege betrifft, sind die 'Magic Bells' aber ähnlich anspruchslos wie die anderen Kalanchoë. Sie bevorzugen einen hellen Platz möglichst ohne pralle Mittagssonne. Da sie in ihren Blätter Wasser speichern können, kommen sie gut mit Trockenheit klar und müssen nur sparsam gegossen werden. Staunässe mögen sie dagegen gar nicht.
Gerade in den Monaten, in denen es draußen in der Natur nur wenig Farben gibt und das Wetter sich zudem meist grau zeigt, macht das Dekorieren mit blühenden Zimmerpflanzen besonders Spaß. Mit 'Magic Bells' und den anderen Kalanchoë bringt man Frische in jeden Raum. Äußerst ansprechend sieht es aus, wenn man gleich mehrere Pflanzen nebeneinander arrangiert. Je nach Geschmack kann es dabei bunt zugehen oder man bleibt dezent Ton-in-Ton. Als Übertöpfe bieten sich in der kalten Jahreszeit besonders rustikale Tongefäße oder Körbe an. Aber auch Steingut- und Keramikwaren in gedeckten Naturtönen oder in einer modernen Vintage-Optik passen hervorragend. Und wer möchte, kann die Kalanchoë natürlich auch mit typischer Saisondeko wie Tannenzapfen, Lichterketten oder Kerzen in Szene setzen. Da sie sehr lange blühen – einige bis zu 100 Tagen –, hat man garantiert bis in den Frühling hinein Freude an der Pracht.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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