Beitrag für den Umweltschutz
Eine saubere Sache

Zur HU gehört auch die UMA, also die Überprüfung des Motormanagement- und Abgasreinigungssystems. Foto: GTÜ/mid/ak-o
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  • hochgeladen von Angelika Koenig

(mid/ak-o). Die Hauptuntersuchung (HU) erfüllt viele Zwecke: Zu ihr gehören auch die UMA, also die Überprüfung des Motormanagement- und Abgasreinigungssystems, die frühere Abgassonderuntersuchung (ASU) und Abgasuntersuchung (AU). Diese stellt sicher, dass motorbetriebene Fahrzeuge wie Pkw, Bus, Lkw und Motorrad die gesetzlichen Emissionsgrenzen einhalten.
Sicher auf der Straße: Der Bremsentest offenbart es ganz genau. Packen die Bremsen fest genug zu? Und wenn ja, verzögern sie an jeweils einer Achse gleich stark? „Falls nicht, droht Schleudergefahr bei starkem Bremsen“, warnt die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ). Der Prüfingenieur wirft einen kritischen Blick auf alle sichtbaren Bremsleitungen – sind sie dicht oder angerostet? Die Spielfreiheit der Lenkung wird überprüft und ebenso, ob Reifen und Räder zum Fahrzeug passen und ob die Reifen noch genügend Profiltiefe haben. Die Lichtanlage muss funktionieren bis hin zu Blinker oder Kennzeichenbeleuchtung. Falsch eingestellte Scheinwerfer blenden den Gegenverkehr.
Eine beachtliche Rolle spielt aber auch der Umweltschutz: Bis 2010 gab es die Abgasuntersuchung (AU) mit entsprechender Prüfplakette auf dem vorderen Kennzeichen eines Kraftfahrzeugs. Seither ist die Untersuchung des Motormanagement-/Abgasreinigungssystems (UMA) fester Bestandteil der Hauptuntersuchung. Sie prüft bei modernen Fahrzeugen unter anderem, ob die Motor-Software dem Original entspricht und ob Katalysator oder Partikelfilter noch die vorgeschriebenen Grenzwerte einhalten.
Die UMA-Bedingungen werden laufend aktualisiert, berichtet die GTÜ. Zuletzt kam ab 1. Juli 2023 eine neue Methode zur Messung der Partikelanzahlkonzentration bei Euro-6/VI-Fahrzeugen mit Dieselmotor zum Einsatz.
Seit Mitte der 1980er-Jahre haben sich die schädlichen Abgase von Benzinmotoren durch die damalige Einführung des geregelten Katalysators deutlich verringert. Dieselpartikelfilter reduzieren die Feinstaubbelastung. Technische Errungenschaften wie diese tragen viel dazu bei, dass die Umwelt mit weniger Schadstoffen belastet wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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