Kurzurlaub in ungestörter Ruhe
Entdeckungstour in der Heidenheimer Brenzregion
(djd). Auch in 2024 haben Arbeitnehmer viele Möglichkeiten, mit nur wenigen Urlaubstagen gleich mehrere lange Wochenenden unterwegs zu genießen. Wer clever plant, kann sogar mit nur einem einzigen Urlaubstag bis zu fünf Mal hintereinander ausschlafen – oder eine schöne Kurzreise unternehmen. Zum Beispiel in die Heidenheimer Brenzregion, einen Teil der Schwäbischen Alb. Diese Region ist touristisch noch ein Geheimtipp. Gäste erleben abwechslungsreiche Tage mit Wanderungen, Radfahrspaß und Kultur.
Wandern
Über knapp 160 Kilometer erstreckt sich der Fernwanderweg „Albschäferweg“ (www.albschaeferweg.de) rund um die Heidenheimer Brenzregion. An ihn angekoppelt sind zehn Rundwanderwege, die gute Möglichkeiten bieten, die Jahrmillionen alte Landschaft abschnittsweise zu erkunden. Jede "Zeitspur" hat ihren ganz besonderen Reiz und erzählt Geschichten aus Urzeit, Eiszeit oder Kultur. Die Benzquellrunde beispielweise ist ein sechs Kilometer langer Rundweg bis zum Itzelberger See, auf dem man allerlei Wissenswertes über den Brenzursprung in Königsbronn lernt. An diesem Ort wurde Industriegeschichte geschrieben, denn hier hat die älteste Eisenindustrie Deutschlands ihren Ursprung.
Radfahren
Wer lieber auf zwei Rädern unterwegs ist, findet auf dem Brenz-Radweg sein Terrain und kann links und rechts des Brenztals gleich mehere Rundtouren absolvieren. An den Ufern der Brenz sind Lern- und Erholungsorte entstanden, an denen die Radler Wissenswertes über die ökologisch wertvolle Flusslandschaft erfahren. Vom Brenztal bis ins Unesco-Welterbegebiet Lonetal führt die Höhlen-Tour. Hier warten einige Raststationen mit Erlebnisspielplätzen, zum Beispiel die HöhlenErlebnisWelt rund um die Charlottenhöhle in Giengen-Hürben. Genaue Tourenbeschreibungen mit Karten und GPS-Daten finden Interessierte unter www.heidenheimer-brenzregion.de. Dort findet man auch eine Übersicht über ganz verschiedene Hotels, Pensionen, Campingplätze und Privatgastgeber der Region.
Kultur
Auch Museen, historische Herrschaftssitze und Veranstaltungen locken die Gäste am langen Wochenende. Geradezu „außerirdisch“ gestaltet sich beispielsweise der Ausflug zum Meteorkrater-Museum in Steinheim am Albuch. Als ein Meteorit vor 15 Millionen Jahren das Steinheimer Becken formte, blieb kein Stein auf dem anderen. Besucher lernen dieses "einschlagende" Ereignis auch auf dem Meteorkrater-Rundwanderweg genauer kennen. Zum Geburtsort des Teddybären geht es ins Steiff Museum in Giengen und auf dem Härtsfeld kommen Mittelalterfans auf ihre Kosten. In Heidenheim machen die alljährlichen Opernfestspiele auf Schloss Hellenstein die Kurzreise perfekt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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