Immer auf die Sicherheit achten
Fahrradtransport mit dem Auto

Heckträger empfehlen sich, weil sie besonders stabil sind.  Foto: ACE/U.J.Alexander/stock.adobe.com/mid/ak-o
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  • hochgeladen von Angelika Koenig

(mid/ak-o). Wer sein Fahrrad mit auf Reisen nehmen möchte, muss auch den Transport organisieren. Wenn Bus und Bahn nicht infrage kommen, ist oft der Pkw das Mittel der Wahl. Für den komfortablen Transport von Fahrrädern und Pedelecs mit dem Auto empfehlen sich Heckträger, die auf der Kugel der Anhängerkupplung befestigt werden. Sie sind besonders stabil – auch schwere Pedelecs können dort unbedenklich transportiert werden. Erhältlich sind entsprechende Träger ab rund 250 Euro – High-End-Modelle können aber auch über 1.000 Euro kosten.
Eine günstige Alternative für leichte Räder sind Dachträger, die für zwei Fahrräder schon für unter 200 Euro erhältlich sind. Allerdings müssen sie auf das Dach gewuchtet werden. Zudem steigt der Luftwiderstand mehr als bei Heckträgern, was den Kraftstoffverbrauch erhöht. Achtung bei der Routenplanung: Sehr niedrige Unterführungen, Tiefgaragen, Parkhäuser oder Parkplätze mit Einfahrtstor zur Höhenbeschränkung können möglicherweise nicht genutzt werden.
Beim Außentransport sollten Akkus sowie andere abnehmbare Bestandteile wie beispielsweise das Bedienteil und Packtaschen abgenommen und im Auto verstaut werden. Empfindliche elektronische Elemente sollte man zum Schutz vor Wasser abdecken.
Führt die Reise ins Ausland, müssen Räder am Autoheck möglicherweise mit rot-weißen Warntafeln ausgestattet werden. In Italien beispielsweise müssen zu diesem Zweck verwendete Tafeln aus Blech bestehen, mindestens 50 x 50 cm groß sein und fünf rote Streifen aufweisen. Verstöße werden mit mindestens 80 Euro geahndet. In Spanien und Portugal sind ebenfalls Warntafeln in einer Größe von 50 x 50 cm Vorschrift – allerdings mit drei roten Streifen. Wer keine Warntafel am Heckträger befestigt, muss in Spanien mit einem Bußgeld von mindestens 200 Euro rechnen. In Portugal werden mindestens 120 Euro fällig. Nehmen die Räder die gesamte Fahrzeugbreite ein oder ragen sogar darüber hinaus, sind sowohl in Italien als auch in Spanien und Portugal zwei Warntafeln notwendig. Achtung: Auch bei leerem Heckträger müssen die Warntafeln angebracht werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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