Unterschlupf für Wildvögel
Mit Vogelhäusern und Nistkästen
(djd). Heimische Vogelarten haben es immer schwerer, geeignete Brutplätze zu finden. Die Flächenverdichtung in vielen urbanen Bereichen zählt zu den wichtigsten Gründen für diese negative Entwicklung. Klimatische Veränderungen und Faktoren wie das Insektensterben tragen dazu bei, dass auch das Fressangebot für die gefiederten Lebewesen knapper wird. Die Folge: 43 Prozent der 259 Vogelarten, die regelmäßig in Deutschland brüten, stehen laut Angaben des Naturschutzbundes auf der Roten Liste und gelten somit als bedroht. Sowohl in der nasskalten Jahreszeit als auch zu Beginn der neuen Brutsaison werden sichere Unterschlupfe daher dringend benötigt. Möglichkeiten dazu gibt es viele, ob mit einem Vogelhaus auf der Terrasse oder dem Balkon sowie mit Nistkästen, die sich einfach an den Bäumen im Garten platzieren lassen.
Brutplätze im Garten schaffen
Wenn es in der Natur immer weniger geeignete Brutkästen gibt, ist die Unterstützung des Menschen gefragt. Nistkästen bieten vielen heimischen Vogelarten, speziell den sogenannten Höhlenbrütern, die passenden Bedingungen, um im heimischen Garten ihren Nachwuchs großzuziehen. Wichtig dabei: Der Unterschlupf ist idealerweise aus Naturholz ohne Lackierung und Öl gefertigt. Dicke Wände schaffen die notwendige Wärmeisolierung in der Brutzeit, die Größe der Einfluglöcher ist an heimische Vogelarten wie Blaumeise oder Kleiber angepasst und hält Fressfeinde fern. Der Nistkasten "Willow" von VOSS.garden etwa ist artgerecht nach Naturschutzvorgaben gestaltet. Außerhalb der Brutsaison eignet sich die langlebige Holzkonstruktion als Schlafplatz für die kalte Jahreszeit.
Ein Futterplatz für den Winter
Denn viele Gartenbesitzer möchten nicht nur Brutplätze schaffen, sondern die heimische Vogelwelt auch im Winter unterstützen. Ein offenes Futterhaus wie das Modell "Tofta" mit seiner sechseckigen Form schmückt den Außenbereich und bietet den Vögeln einen sicheren Futterplatz. Durch die gute Rundumsicht können sie sich schnell vor Räubern wie Katzen oder Mardern in Sicherheit bringen. Über eine Klappe im Dach wird der Futter-Schornstein mit Streufutter befüllt, sodass es stets trocken bleibt. Unter www.weidezaun.info etwa gibt es eine Vielzahl an Nistkästen und Vogelhäusern in verschiedenen Designs, außerdem finden sich nützliche Tipps für ein vogelgerechtes Futter. Dieses sollte aus Saaten, Getreide, Nüssen und Früchten bestehen und wertvolle Rohfette, Vitamine sowie Spurenelemente enthalten. Noch ein Tipp: Damit die Futterstelle gut von den Wildvögeln angenommen wird, sollten die Gartenbesitzer das Häuschen regelmäßig reinigen. Heißes Wasser reicht dafür aus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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