Von Erkrankungen bis zum Vitamin-B12-Mangel
Ständig erschöpft

Ständig müde und erschöpft - die möglichen Gründe hierfür sind vielfältig. Auch ein Vitamin B12-Mangel kann dahinterstecken. Foto: DJD/Wörwag Pharma/Colourbox/Lev Dolgachov
  • Ständig müde und erschöpft - die möglichen Gründe hierfür sind vielfältig. Auch ein Vitamin B12-Mangel kann dahinterstecken. Foto: DJD/Wörwag Pharma/Colourbox/Lev Dolgachov
  • hochgeladen von Angelika Koenig

(DJD). Müde und schlapp, als wäre ständig der Akku leer - viele Betroffene beschreiben mit diesen Worten das Gefühl dauerhafter Erschöpfung: Morgens kommen sie kaum aus dem Bett und am Nachmittag möchten sie sich am liebsten schon wieder hinlegen. Dahinter können vielfältige Ursachen stecken, und manche lassen sich mit einfachen Maßnahmen beheben: Wenn uns beispielsweise ein niedriger Blutdruck oder ein stressiger Alltag den Schwung nehmen, dann können ausgiebige Spaziergänge an der frischen Luft für Besserung sorgen. Wer aufs Rad steigt oder die Walkingstöcke herausholt, kann dadurch die Müdigkeit vertreiben.

In Bewegung kommen, Vitaminmangel ausgleichen

Allerdings ist es auch möglich, dass ein Vitaminmangel die Kräfte raubt. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit frischem Gemüse versorgt den Körper mit vielen lebenswichtigen Vitaminen - aber nicht mit allen. Gerade Vegetarier oder Veganer nehmen mit ihren Mahlzeiten häufig zu wenig Vitamin B12 zu sich. Denn dieses Vitamin ist fast ausschließlich in Lebensmitteln tierischer Herkunft wie Fleisch enthalten. Doch selbst bei ausgewogener Ernährung kommt es nicht selten zu einem Vitamin-B12-Mangel, weil Verdauungsstörungen dazu führen, dass der Körper nicht ausreichend Vitamin B12 aus der Nahrung aufnimmt. Das ist beispielsweise der Fall, wenn zu wenig Magensäure gebildet wird oder diese Säurebildung durch Medikamente, sogenannte Säureblocker, gedrosselt wird. Ein Vitamin-B12-Mangel kann zudem durch das Diabetes-Medikament Metformin entstehen. Da Vitamin B12 für die Blutbildung und für die Funktion des Nervensystems unverzichtbar ist, kann ein Mangel die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Der Hausarzt kann dieses Defizit im Blut nachweisen. Auf der Website www.b12ankermann.de findet sich auch ein Selbsttest, der dazu dient, sein persönliches Risiko für einen Mangel besser einzuschätzen. Ein Vitamin-B12-Mangel kann mithilfe hochdosierter Vitamin-B12-Arneimittel behandelt werden. Diese verfügen im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln über behördlich geprüfte Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit. Eine ausreichend hohe Dosis ist wichtig, um einen Mangel auch bei gestörter Aufnahme im Magen-Darm-Trakt beheben zu können. In Studien haben sich 1.000 Mikrogramm Vitamin B12 pro Tag bewährt. Arzneimittel mit dieser Dosis, wie B12 Ankermann, gibt es rezeptfrei in der Apotheke.

Chronische Erkrankungen ausschließen lassen

Will die Erschöpfung dennoch nicht weichen, sollte erneut ein Arzt zu Rat gezogen werden: Auch chronische Erkrankungen oder Infektionen können mögliche Ursachen sein. Die Müdigkeit kann außerdem durch psychische Belastungen ausgelöst werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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